Mit konkreten Vorschlägen will nun das Transitforum der immer häufiger auftretenden Verkehrslawine in Tirol Einhalt gebieten: So sollen zum Beispiel an allen Eingangsgrenzstellen Dosierampeln aufgestellt werden.
„Tirol steht heute mit dem Autobahn-, Schnell-, Bundes-, Landes- und teilweise sogar Gemeindestraßennetz dort, wovor wir seit Jahrzehnten gewarnt haben. Doch die einfache Formel ,Unbegrenzte Täler vertragen keinen unbegrenzten Verkehr’ wird seit Jahren unter dem Motto ,A bissele wird schon noch gehen‘ politisch außer Kraft gesetzt“, analysiert Transitforum-Obmann Fritz Gurgiser die Verkehrslage in Tirol. Wie berichtet droht ein weiteres heftiges Stau-Wochenende, bedingt durch den Ferienbeginn in zwei deutschen Bundesländern.
Die Belastungen vielfältiger Art sind heute da und nicht morgen oder übermorgen zu lösen – sondern heute mit den gesetzlichen Vorgaben.
Fritz Gurgiser, Obmann Transitforum Austria
Gurgiser verlangt „einen Vollzug all dessen, was über Jahrzehnte an Schutznormen national wie international geschaffen wurde“. Im Jahr 2024 seien mehr technische und digitale Möglichkeiten vorhanden als je zuvor, diese seien auch zu nützen. Die konkreten Vorschläge:
Hohe Kosten durch Staus
„Es wird unumgänglich sein, die hohen Staukosten, mit denen die private und betriebliche Anrainerschaft konfrontiert ist, zu erheben, damit endlich einmal klar wird, welche regionalwirtschaftlichen Schäden dieser Gesamtregion seit Jahren zugefügt werden. Nach dem Verursacherprinzip muss in Folge ein Weg gefunden werden, diese Schäden entweder durch geeignete Maßnahmen hintanzuhalten oder den Betrieben abzugelten.“ Staukosten könnten die Betriebe nämlich niemandem weiterverrechnen.
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