Für Lukas Nemecz hat sich die USA-Reise mehr als gelohnt! Die bärenstarke Leistung in Kalifornien stimmt den steirischen Golf-Pro zuversichtlich für zweite Saisonhälfte auf der World Tour. Der Grazer lüftet sein neues Erfolgsgeheimnis und freut sich nicht nur über den fetten Preisgeld-Kuchen,
Der Juli war ganz nach dem Geschmack von Lukas Nemecz! Platz 27 in München samt 21.252 Euro Preisgeld. In den USA Platz 45 in Kentucky (11.621€) und zum Abschluss Platz 13 bei den Barracuda Championship in Kalifornien (69.787 €). Damit knackte der Grazer Golf-Pro die eine Million-Euro-Marke an Preisgeld! Aber deshalb machte der 34-Jährige jetzt nicht den dicken Max: Beim Heimflug am Montag aus den Staaten gönnte er sich kein Upgrade, saß in der „Holzklasse“. „Weshalb sollte ich dafür extra Geld ausgeben? Ich sehe es ja schon nicht ein, ein sündteures Handy zu kaufen“, lacht Nemecz nach dem bärenstarken Monat.
Apropos Bären: Derer gibt es viele in der Gegend des letzten Turniers. „Ich habe leider – oder auch zum Glück – keinen gesehen. Der Platz liegt auf 1800 Meter Seehöhe. Ein besonders schönes Fleckerl ist das dort“, schwärmt der Pro. Kein Zufall also, dass Superreiche wie Mark Zuckerberg in dieser Nobelgegend Villen besitzen. Die Preisgeld-Million brutto ist zwar eine angenehme Begleiterscheinung, was Nemecz aber viel mehr jauchzen lässt: „Ich habe jetzt schon 103 Turniere auf der World Turnier gespielt.“
„Spiel fühlt sich gut an“
Zwar liegt der Steirer im Ranking aktuell nur auf Platz 120 (die Top-115 bekommen die Tourkarte für nächste Saison), doch Nemecz macht sich deswegen keine Sorgen. „Im Vorjahr war es umgekehrt. In der Rangliste war ich besser, aber dafür war ich schlechter in Form. Mit den Ergebnissen bin ich nicht so zufrieden, aber mein Spiel fühlt sich richtig gut an. Es ist ein klarer Trend erkennbar, in Kalifornien habe ich die meisten Birdies gespielt und über alle vier Runden konstant abgeliefert. Das gibt mir Zuversicht für den Herbst, wenn die großen Turniere kommen.“
Der Grund für die starke Form ist der Schwung. „Es schleichen sich mit der Zeit Kleinigkeiten ein, die es auszumerzen gilt. Vor zwei Monaten haben mein Trainer und ich den Mut gehabt, ein paar Dinge zu ändern, auch wenn wir dadurch ein paar Turniere haben opfern müssen“, erklärt Nemecz. Der Mut wurde belohnt. „Diese Umstellungen gilt es in nächster Zeit zu festigen und die gute Form zu konservieren.“
Jetzt aber gibt es einmal den wohlverdienten Heimaturlaub, der Steirer stellt die Schläger für eine kurze Verschnaufpause zur Seite. „Wandern im Ennstal und ein paar Tage am Wörthersee stehen am Programm. Dann geht es wieder los!“
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