Wirbel in Klagenfurt

Modesalon muss zusperren: „Baulärm unzumutbar“

Kärnten
28.07.2024 17:00

Völlig verzweifelt ist Roman Frink, der Eigentürmer des gleichnamigen Modesalons am Neuen Platz in Klagenfurt. „Der Baulärm beim Umbau der angrenzenden Kärntner Sparkasse ist nicht mehr auszuhalten.“ Frink hat sein Geschäft deshalb zugesperrt. Am 8. August ist ein Krisengipfel mit der Stadt geplant.

„Wegen dem Baulärm, den der Umbau der Kärntner Sparkasse verursacht, ist die Situation nicht mehr zu ertragen!“, klagt der Unternehmer. Die Bank liegt nur wenige Meter von seinem Geschäft entfernt. „Staub und Schmutz ist überall, die Laster fahren bei mir fast bei der Türe herein. Wir haben auch einen Umsatzrückgang von 40 Prozent! Viele Leute meiden den Bereich um die Baustelle. Jetzt ist aber genug, ich bin am Ende, habe das Modegeschäft zugesperrt!“

7000 Euro Miete im Monat
Bis heute sei kein Vertreter der Bank bei ihm gewesen, um über die Probleme zu reden. „Wir sind ein 15 Jahre alter Familienbetrieb, das Geschäft ist 380 Quadratmeter groß, ich muss monatlich 7000 Euro Miete zahlen.“

Krisengipfel am 8. August
Der Hilferuf nach einem Gipfel wird erst am 8. August erhört. „Ich habe Bürgermeister Christian Scheider angerufen. Erst in zwei Wochen gibt es ein Treffen mit ihm, Stadtrat Max Habenicht, der Wirtschaftskammer und einem Vertreter der Sparkasse. Auch andere Geschäftsleute, die vom Baustellenlärm betroffen sind, sind eingeladen. So wie es jetzt aussieht, kann ich nicht mehr aufsperren. Die Sparkasse müsste die Miete übernehmen.“

Der Ausbau der Kärntner Sparkasse dauert bis Mitte 2025, das Investitionsvolumen der Bank beträgt 30 Millionen Euro.

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