Tödliche Havarie

Tanker vor Philippinen gesunken: Öl tritt aus

Ausland
27.07.2024 15:40

Als der Taifun „Gaemi“ wütete, ist am Donnerstag westlich von Manila der Tanker „Terra Nova“ gesunken. Das Unglück forderte einen Toten. Nun naht die nächste Katastrophe: Denn aus dem Wrack tritt Öl aus …

Ein Bergungsunternehmen werde am Sonntag mit dem Abpumpen des Öls beginnen, um eine Umweltkatastrophe zu verhindern, hieß es von der Küstenwache. Der Einsatz werde voraussichtlich sieben Tage dauern. Das 44 Meter lange Schiff liege in einer geringen Tiefe von nur 34 Metern, was das Abpumpen des Öls erleichtere.

Bei einer Untersuchung des in der Manilabucht liegenden Öltankers „Terra Nova“ seien „minimale Lecks“ an den Ventilen gefunden worden, teilte ein Sprecher der Küstenwache mit. Der mit 1,4 Millionen Litern industriellem Heizöl gefüllte Tank sei noch intakt, daher sei die Situation noch nicht besorgniserregend.

Die gerettete Besatzung von „Terra Nova“. (Bild: APA/AFP/Philippine Coast Guard (PCG)/Handout)
Die gerettete Besatzung von „Terra Nova“.

Fischer werden vor Gebiet gewarnt
Dennoch sei „eine geringe Menge“ Öl ausgetreten: Die Länge des sichtbaren Ölteppichs habe sich von ursprünglich drei Kilometern auf eine Länge von zwölf bis 14 Kilometern ausgedehnt. Fischern werde geraten, das Gebiet zu meiden.

Mega-Ölteppich nach Schiffsunglück
Im vergangenen Jahr war vor der Küste der Provinz Oriental Mindoro ein Schiff mit 800.000 Litern Industrie-Öl an Bord gesunken. Der Ölteppich weitete sich auf eine Fläche von rund 10.000 Quadratkilometern aus. Betroffen war eines der artenreichsten Meeresgebiete der Welt.

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