Nach Hochwasser

Trinkwassersicherheit auch bei Naturkatastrophen

Burgenland
28.07.2024 09:00

Wie mannigfaltig das kostbare Nass sein kann, hat man im Juni bei der Hochwasserkatastrophe im Südburgenland zu spüren bekommen. Aber wie zuverlässig ist die Versorgungssicherheit beim Trinkwasser eigentlich?

Milde Winter, trockene Sommer und immer öfter auftretende Unwetterereignisse: auch das Burgenland hat mit den Folgen der Klimaerwärmung zu kämpfen. Die Hochwasserereignisse im Juni haben bei vielen Bürgern in den betroffenen Gemeinden die Sorge über die Trinkwassersicherheit geweckt, vor allem in jenen Orten, die mit Engpässen oder Verunreinigungen von Brunnen zu kämpfen hatten.

Greenpeace befürchtet Wasserknappheit
Zuletzt befeuerte auch eine aktuelle Studie der Umweltschutzorganisation Greenpeace, die 471 Gemeinden in ganz Österreich, davon 38 im Burgenland, im Jahr 2050 ein hohes Risiko für akute Wasserknappheit voraussagt, die Befürchtungen. Aber wie zuverlässig ist das System Wasserversorgung im vom Hochwasser zuletzt besonders betroffenen Bezirk Oberwart eigentlich?

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Nach Hochwasser oder auch nach extremen Trockenperioden hat sich gezeigt, wie wichtig eine funktionierende Trinkwasserversorgung ist.

Christian Portschy, Geschäftsführer Wasserverband Südliches Burgenland

Fakt ist, dass der steigende Wasserverbrauch die öffentliche Wasserversorgung vor gewaltige Herausforderungen stellt, erklärt Christian Portschy, Geschäftsführer des Wasserverbandes Südliches Burgenland. Auch der Klimawandel beeinflusse die Wasserversorgung sehr wohl. Hitzewellen, Dürren und Wetterextreme beeinträchtigen Verfügbarkeit und Verbrauch. „Umso wichtiger ist es, einen starken Partner zu haben, wenn es um das Trinkwasser geht. Egal ob zu viel oder nichts vom Himmel fällt“, meint Portschy, der der Debatte um die Versorgungssicherheit den Wind aus den Segeln nehmen möchte.

Notversorgung durch Wasserverband möglich
Der Wasserverband Südliches Burgenland verantwortet mit seinen 25 Tiefenbrunnen immerhin die Trinkwasserversorgung für 50.000 Menschen in 30 Gemeinden. „Zu einem Versorgungsengpass kam es sowohl bei Hochwasser, als auch in den trockenen Jahren 2021 und 2022 in keiner Verbandsgemeinde“, so Portschy. Im Gegenteil: man garantiere anderen Gemeinden auch die Notversorgung mit Trinkwasser.

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