Sie sind steinreich, aber sie sind auch großzügig. Die Unternehmer der „Passauer Runde“ trafen sich am Rande der Festspiele, um für in Not geratene Salzburger zu spenden.
Die Sonne strahlt vom Himmel, den Elektro-Ferrari parkt man daher lieber im Schatten. Zu Fuß geht es dann noch kurz weiter, am hauseigenen Badestrand vorbei, ehe die Gäste der „Passauer Runde“ auf der See-Terrasse des Rosewood Hotel Schloss Fuschl ankommen.
Für die teils milliardenschweren Unternehmer, die sich dort am Samstagvormittag auf Einladung von Unternehmerin Claudia Gugger-Bessinger zu einem Charity-Empfang zusammengefunden haben, ist das ein fast schon normaler Tagesablauf. Dass sie privilegiert sind und das Leben einem aber auch anders mitspielen kann, wissen sie. Und wollen daher denjenigen, denen es nicht so gut geht, mit ihren finanziellen Mitteln helfen.
„Man darf, wenn es einem so gut geht, nicht nur an sich selber denken“, ist Marianne Wille, aus der Kaffeedynastie Dallmayr, überzeugt. Auch die sonst eher öffentlichkeitsscheue Aldi-Erbin Babette Albrecht ist der Meinung: „Zusammenhalt eint unsere Gesellschaft.“
Der ebenfalls anwesende Festspielintendant Markus Hinterhäuser tat das auf seine Art und Weise: Er hob in seiner Rede die Macht der Kunst als verbindendes Element der Gesellschaft hervor.
Die anwesenden Gäste, darunter auch Verfassungsministerin Karoline Edtstadler (ÖVP), waren verzückt. Auch von der zustande gekommenen Spendensumme im fünfstelligen Bereich. Diese geht an den Verein Salzburger Laube, der sich der beruflichen und sozialen Integration von Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen annimmt.
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