„Ich bin ziemlich müde“, gestand Beachvolleyballer Jakob Reiter, als er sich gestern Mittag auf die Heimreise vom MEVZA-Turnier in Kranj (Slo) machte. Das lag aber nicht daran, dass der Vorarlberg lange Party gemacht hätte – sondern am Spielplan. So endete das Viertelfinalmatch, das Reiter mit seinem Partner Michael Klemen bestritt, erst am Samstag um 00.25 Uhr.
„Eigentlich war die Partie gegen die slowakische Paarung Nemec/Petruf für Freitag 21.30 Uhr angesetzt.“, erzählte Jakob. „Da es aber extrem heiß war und sich die Spiele schon den ganzen Tag über nach hinten verschoben hatten, sah es zuerst so aus, als ob wir erst am Samstag spielen müssen.“ Es entwickelte sich ein abenteuerliches Hin und Her. „Während der Supervisor sagte, dass auf jeden Fall noch am Abend gespielt wird, meinte der Organisator – früher selbst ein Spieler – dass wir erst am Samstag antreten müssen“, so Reiter weiter. Die Entscheidung wurde immer wieder verschoben. „Das war sicherlich alles – nur nicht professionell“, war Jakob gar nicht happy mit den Umständen.
Am Ende wurde das Match um 23.30 (!) gestartet und trotz der Hängepartie im Vorfeld boten Reiter/Klemen eine Top-Leistung. Nachdem das Duo – das sich erst für den Hauptbewerb qualifizieren musste – Satz eins 18:21 verloren hatte, ging Durchgang zwei 21:17 an die Österreicher. In der Entscheidung hatten die Slowaken, die unbedingt noch am Abend spielen wollten, aber das bessere Ende für sich und gewannen mit 15:11.
Top-Vorbereitung für die Wolfurttrophy
„Natürlich ärgerte einen so etwas, zumal wir bereits in der Zwischenrunde nicht nur gegen ein slowenisches Team und die Fans, sondern auch gegen einen slowenischen Schiri spielen mussten“, gestand Jakob. „Auf der anderen Seite bin ich mit der Leistung zufrieden und durch den tiefen Sand, war es eine Top-Vorbereitung für die Wolfurttrophy“.
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