Vergewaltiger in Paris

Buhrufe gegen den umstrittensten Olympioniken

Olympia
28.07.2024 11:42

Die Olympia-Nominierung des niederländischen Beach-Volleyballers Steven van de Velde hatte für jede Menge Aufsehen gesorgt, am Sonntag war der verurteilte Vergewaltiger zum ersten Mal in Paris im Einsatz. Proteste wurden erwartet. Erst blieben die Pfiffe gegen den 29-Jährigen aus, dann gab es jedoch knallharte Buhrufe der Fans.

Van de Velde, zum Tatzeitpunkt 19, wurde 2016 in England wegen Vergewaltigung einer Zwölfjährigen zu einer vierjährigen Haftstrafe verurteilt. Nach der Verbüßung eines Teils seiner Strafe wurde er in die Niederlande überstellt.

(Bild: APA/EXPA/FLORIAN SCHROETTER)

Eine Petition auf der Online-Plattform „Change.org“ forderte die Disqualifikation des Niederländers von den Paris-Spielen – jedoch vergebens! 

Nicht im Olympischen Dorf
Am Samstag spielte Van de Velde mit seinem Partner Matthew Immers gegen die Italiener Adrian Carambula und Alex Ranghieri. Während manche Fans bei Punktgewinnen klatschten, waren auch immer wieder Buhrufe zu hören. Die beiden Niederländer mussten sich letztendlich knapp mit 1:2 in Sätzen geschlagen geben. Auf eigenen Wunsch wohnt der verurteilte Sexualstraftäter übrigens nicht im Olympischen Dorf. Stattdessen ist er in einer separaten Unterkunft in Paris untergebracht.

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