Eine Zwölfjährige hat am Samstag in Wien-Simmering beim Duschen eine CO-Vergiftung erlitten und ist kollabiert. Ihre Eltern alarmierten kurz vor 15 Uhr die Rettung.
Als die Kräfte der Berufsrettung in der Wohnung in der Simmeringer Hauptstraße eintrafen, schlugen ihre CO-Warnmessgeräte an.
„Das Mädchen war bereits kurz vor Verlust des Bewusstseins“, so ein Sprecher. Die Familie sei daraufhin nach draußen und die Patientin in ein Spital gebracht worden.
Probleme mit einer erhöhten Kohlenstoffmonoxid-Konzentration kann es dann geben, wenn Therme oder Rauchfang nicht oder nur schlecht gewartet sind, es besonders heiß ist oder wenn Ventilatoren die Luft aus der Wohnung ins Freie saugen – beispielsweise bei einer Dunstabzugshaube oder einer Klimaanlage, die die Abluft ins Freie blasen. Durch große Hitze kann sich in den Rauchfängen eine Art Luftstoppel bilden. Die Abgase sind im Vergleich zur Außenluft nicht heiß genug und können dadurch nicht mehr abziehen. Gerade beim Warmduschen sollte ein Fenster gekippt werden.
Die Berufsfeuerwehr führte im Anschluss Kontrollen und Messungen im Stiegenhaus sowie auch in den angrenzenden Wohnungen durch. „Wir haben dann ein Belüftungsgerät im Stiegenhaus aufgestellt.“ Die Gastherme wurde im Zuge des Einsatzes durch die Wiener Netze gesperrt.
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