Bis 240.000 € Strafe

Illegal Beschäftigte in Nagelstudios festgenommen

Kärnten
28.07.2024 11:52

Im Rahmen einer Kontrolle durch die Finanzpolizei konnten Ende Juni in zwei Nagelstudios in Österreich – eines davon in Kärnten – insgesamt zwölf Mitarbeiter festgenommen werden.

Ursprünglich stand ein erst dieses Jahr eröffnetes Nagelstudio in Oberösterreich im Fokus der finanzpolizeilichen Beschäftigungskontrolle. Die vietnamesische Betreiberin hatte darin sieben mutmaßlich llegal Beschäftigte – ebenfalls vietnamesischer Herkunft – mit gefälschten Papieren beschäftigt, welche in weiterer Folge von der Fremdenpolizei festgenommen wurden. 

Zeitgleich kontrollierte die Finanzpolizei ein weiteres Nagelstudio
derselben Betreiberin in Kärnten. Im Zuge dessen wurden fünf Personen
verhaftet. Die Chefin muss sich für Verstöße gegen das Allgemeine Sozialversicherungsgesetz (ASVG) und das Ausländerbeschäftigungsgesetz (AuslBG) verantworten.

(Bild: BMF/Finanzpolizei)
(Bild: BMF/Finanzpolizei)
(Bild: BMF/Finanzpolizei)

Finanzminister Magnus Brunner: „Das Amt für Betrugsbekämpfung geht
rigoros gegen Schwarzarbeit und den damit einhergehenden Steuer- und
Abgabenbetrug vor. Diese Kontrollen sind unerlässlich, um faire
Wettbewerbsbedingungen zu schaffen, Arbeitnehmerrechte zu schützen
und die Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen sicherzustellen.“

Bis zu 240.000 Euro Strafe
Bei erstmaliger unberechtigter Beschäftigung von mehr als drei
Ausländern droht für jeden unberechtigt beschäftigten Ausländer eine
Geldstrafe von bis zu 20.000 Euro und in Summe somit bis zu 240.000
Euro.

 Kärntner Krone
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