Sturms Stotterstart

Daher herrscht keine Panik auf der Titanic

Steiermark
29.07.2024 06:00

Titelverteidiger Sturm legte in der ersten Cup-Runde einen Stotterstart hin. Erst in der Verlängerung wurde Krems mit 4:2 auf die Bretter geschickt. Die Hausherren aus der Wachau zogen dabei alle Register, Sportchef Andreas Schicker weiß aber vor dem Ligastart kommenden Sonntag bei Rapid: „Wir müssen uns steigern.“

Andreas Schicker hatte den Braten im Vorfeld schon gerochen. „Ich habe gewusst, dass es der schwierigste Start wird, seit ich 2020 als Sportchef begonnen habe.“ Wie wahr! Erst in der Verlängerung machte der Titelverteidiger bei Ostliga-Klub Krems den Sack zu, Tore von Jon Gorenc Stankovic und Mika Biereth ließen die Schwarzen beim 4:2-Sieg noch jubeln. Gut ist’s gegangen, nix ist geschehen.

Der Doublesieger tat sich schwer beim Außenseiter, der alle Register zog, um den Favoriten zu Fall zu bringen. Ist sein gutes Recht: So war der Rasen nicht gespritzt und nicht geschnitten. Gift für Sturms Tempo-Fußball.

Sturm-Trainer Christian Ilzer schrie sich beim 4:2 in Krems zwischendurch die Seele aus dem Leib. (Bild: GEPA/GEPA pictures)
Sturm-Trainer Christian Ilzer schrie sich beim 4:2 in Krems zwischendurch die Seele aus dem Leib.

 „Das darf aber keine Ausrede sein, müssen wir einfach annehmen. Aber man muss auch den Gegner loben, der hat das richtig gut gemacht“, applaudiert Schicker den Wachauern. Und auch Trainer Christian Ilzer zieht den Hut: „Sie haben stark verteidigt, ihr Spielplan hat uns zu Beginn zu schaffen gemacht.“

Transfer zieht sich
Panik auf der schwarzen Titanic herrscht nach dem Stotterstart allerdings keine. „Wir haben ja gewusst, dass die Vorbereitung diesmal eine besondere Herausforderung ist. Unser erfolgreicher Weg wirft auch Schatten. So haben wir beim Trainingsstart nur rund 50 Prozent der Mannschaft an Bord gehabt. Einige Teamspieler sind erst seit zehn Tagen wieder dabei. Sie sind keine Maschinen, die von einem Highlight zum anderen tanzen. Das ist uns allen bewusst“, erklärt der Sportchef, der schon auch festhält: „Wir wissen das Spiel richtig einzuordnen, müssen uns beim Ligastart Sonntag gegen Rapid sicher steigern. Aber das wird ein ganz anderes Spiel. Krems war ein typisches Cup-Match, in dem wir uns das Leben mit billigen Gegentoren selbst schwer gemacht haben. Aber ich habe nie Angst gehabt, dass wir ausscheiden.“

Mit Prass, Kiteishvili, Jatta und Chukwuani waren vier Mann beim 4:2 in der Wachau nicht dabei. Ob Ersterer Sonntag noch Sturm-Profi ist? Schicker: „Kann durchaus sein, dass ein möglicher Transfer noch länger dauert.“ 

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