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Erdogan watscht Bub wegen fehlendem Handkuss
Während einer Eröffnungszeremonie für Häuser, die im Rahmen der städtischen Transformation in der nordtürkischen Provinz Rize wiederaufgebaut wurden, kam es zu einem kontroversen Vorfall. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan watschte einen Buben leicht.
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan hielt nach seiner Rede die Schlüssel zu den neuen Häusern bereit, um sie den Besitzern zu übergeben. Zwei Kinder einer Familie betraten die Bühne vor ihren Eltern. Erdoğan streckte den Kindern seine Hand entgegen, um einen traditionellen Handkuss zu empfangen, der in der Türkei als Zeichen des Respekts gilt.
Als eines der Kinder seine Hand nicht küsste und Erdoğan eine Weile anblickte, watschte der Präsident den Buben leicht. Nach dem Handkuss überreichte der türkische Präsident dem Kind einen Geldschein.
So ein Handkuss basiert auf den Werten – „sevgi, saygı, sadakat“ – zu Deutsch: „Liebe, Respekt und Loyalität.“ Von klein auf wird in der türkischen Kultur beigebracht, Älteren einen Handkuss zu geben und dann als Zeichen des Respekts an ihre Stirn zu legen.
In den sozialen Medien gehen die Meinungen zum Vorfall auseinander. Einige Nutzer spielen die Handlung herunter und argumentieren, dass es sich um eine kulturelle Tradition handelt. Andere hingegen kritisieren die Reaktion scharf und sehen darin ein unangemessenes Verhalten seitens des Präsidenten.
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