Neuwagen sehen nicht nur funkelnd neu aus, sie verströmen im Innenraum auch einen speziellen Duft. Je nach Fabrikat ist der angenehm oder nicht. Viel wesentlicher: Einer aktuellen Studie zufolge kann dieser Dunst krebserregend sein!
In manchen Neufahrzeugen ist der Duft angenehm und unterstreicht das Erlebnis des Besitzers, insbesondere wenn der Hersteller ihn erfolgreich „komponiert“ hat. Gerade bei teuren Autos ist es kein Zufall, wie sie riechen. In anderen Fällen möchte man lieber nur mit offenen Fenstern fahren, um frische Luft hereinzulassen.
Forscher des Beijing Institut of Technology und der Harfard T.H. Chan School of Public Health in Boston haben nun herausgefunden, dass die Stoffe, die diesen Geruch ausmachen, krebserregend sein können. Da sie nicht veröffentlicht haben, welche Fahrzeuge untersucht wurden, kann man keine Aussage darüber treffen, ob die Gefährdung bei unangenehmen Gerüchen höher ist oder überhaupt, bei wie vielen Fahrzeugen eine Gefährdung vorliegt.
Über sieben Tage hinweg wurde die Luft im Innenraum untersucht. Besonders an warmen Tagen wiesen bestimmte flüchtige organische Verbindungen (VOC, volatile organic compounds) sehr hohe Konzentrationen auf. Dabei war weniger die Luft- als vielmehr die Oberflächentemperatur der Materialien ausschlaggebend.
Diese umfassen Kunststoffe, Gummi, synthetische Fasern, Textilien, Leder, Polstermaterialien, Klebstoffe usw. Sie können während ihrer Nutzung unterschiedliche Mengen an VOCs freisetzen.
Insbesondere ging es dabei um Formaldehyd, das in mehr als einem Drittel der Messungen mit einem Überschreiten der Grenzwerte auffiel. Die Forscher orientierten sich an den Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation sowie nach den chinesischen Bestimmungen.
Die gute Nachricht: Das Öffnen der Fenster hilft tatsächlich, eine mögliche Gefährdung zu verringern.
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