Die Modernisierung der Regionalbahn sieht auch Akkuzüge vor, die ab Ende 2026 die Dieseltriebwägen ablösen sollen. Damit wird auf der Kamptalbahn auch die Haltestelle Buchberg aufgelassen. Ab 2028 sollen dann bereits hochmoderne elektrische Cityjets auf der Strecke verkehren. Jetzt wird im September aber erstmal länger gesperrt.
Bis Ende 2031 wird die Bahnstrecke im Kamptal zwischen Horn und Hadersdorf am Kamp komplett saniert. Nach der umfassenden Modernisierung der rund 34 Kilometer langen Strecke soll die Fahrzeit von Horn – nach Hadersdorf sieben, nach Krems elf und nach St. Pölten 13 Minuten – kürzer sein. Das bedeutet, bereits 2029 in 1:36 Stunden von St. Pölten nach Horn zu fahren. Von 3. September bis zum 15. Dezember wird es für den Umbau die erste lange Sperre geben. Es wird ein Schienenersatzverkehr in Form von Bussen eingerichtet werden, informiert die ÖBB.
16 Cityjet Akkuzüge bestellt
Mit dem Einsatz neuer Akkuzüge wird ab 2027 auch die Haltestelle Buchberg aufgelassen werden. Die ÖBB haben 16 Cityjet Akkutriebzüge bestellt, die voraussichtlich ab 2028 auf der Kamptalbahn fahren werden. „Damit können wir auf dieselbetriebene Züge auch auf nicht elektrifzierten Abschnitten verzichten“, betont Sprecher Christopher Seif, so bis zu 1,7 Millionen Liter Diesel pro Jahr einzusparen. Umgerechnet seiten dies 4250 Tonnen CO2, der Jahresverbauch von etwa 600 Österreichern.
Kräftige Elektromotoren
Die dreiteiligen Cityjets sind bis zu 160 km/h schnell, bieten 160 Personen Platz und verfügen über weitaus schnellere Beschleunigung, das sich positiv auf die Fahrzeit auswirkt. Bis ins Jahr 2031 sollen auf der Kamptalbahn die komplette Bestandsstrecke erneuert werden sowie die Bahnhöfe und Haltestellen zwischen Hadersdorf am Kamp und Horn erneuert werden.
Eine neue Betriesausweiche in Stiefern soll eine bessere Betriebsabwicklung und mehr Verbindungen ermöglichen. Zudem wird auch die Streckenhöchstgeschwindigkeit angehoben, weitere technische Sicherungen installiert und teilweise Eisenbahnkreuzungen aufgelassen. Mehrere Park&Ride- und Bike&Ride-Anlagen sollen gebaut werden.
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