Rumäne (45) mit 13 Vorstrafen ist jetzt nach einer gefährlichen Verfolgungsjagd im Pinzgau angeklagt: Laut Anklageschrift rammte er einen Streifenwagen dreimal, obwohl zehn Syrer im Kleinbus waren.
Am 11. Dezember 2023 raste ein rumänischer Kleinbus-Lenker (45) zuerst den bayerischen, danach den einheimischen Polizeibeamten im Pinzgau davon. Während der Verfolgungsjagd hat der Lenker dreimal einen Streifenwagen gerammt, geht aus der Anklage der Staatsanwaltschaft hervor.
Polizisten feuerten Schüsse ab
Auch von der Polizei errichtete Straßensperren durchbrach er. Ein Polizist versuchte mit zwei Schüssen aus seiner Dienstwaffe die Fahrt zu stoppen – dabei wurde einer der Flüchtlinge an der Hand verletzt. Später, als der Kleinbus in einem Feld bei Saalfelden im Schnee stecken blieb, versuchte der Lenker noch zu Fuß zu flüchten. Dabei löste sich ein weiterer Schuss aus einer Polizei-Waffe, der einen Syrer verletzte – aber unabsichtlich.
Während die Ermittlungen gegen die Polizisten bereits erledigt wurden, muss der 13-fach vorbestrafte Rumäne (Verteidiger Kurt Jelinek) vor das Strafgericht. Vorwürfe: Schlepperei, vorsätzliche Gemeingefährdung und Widerstand gegen die Staatsgewalt. Zudem war er laut Anklage Teil einer kriminellen Organisation, da Mittäter vorausfuhren und die Schleppfahrten organisierten. Dafür bekamen sie je 2300 Euro pro Flüchtling.
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