Ein fast alle Tage ausverkauftes Tennisstadion lassen die Veranstalter des Generali Open in Kitzbühel jubeln und tolle Bilanz ziehen. Der Ausblick in die Zukunft des Turniers: „Wenn es uns gelingt, die Kräfte der Politik zu bündeln, kann uns Großes gelingen – etwa die Woche ausdehnen, vielleicht sogar mit einem Damenturnier.“
Mit dem beeindruckenden Sieg von Publikumsliebling Matteo Berrettini aus Italien ging am Samstag das 80. Generali Open in Kitzbühel zu Ende. Sehr zufrieden zeigen sich die beiden Veranstalter Markus Bodner und Herbert Günther: „Es war die beste Turnierwoche, die wir jemals hatten! Bereits am Montag gab es nur mehr wenige Karten, ab Dienstag waren wir ausverkauft. Ein Traum wurde wahr!“ In Summe kamen über 53.000 Besucher.
Wie es nach Thiem weiter geht
Der heimische Tennisstar Dominic Thiem trat letztmalig bei diesem Turnier an. Wie geht es nun weiter? „Wir haben schon vor dem Engagement mit Dominic bewiesen, dass wir es schaffen, das tennisaffine Publikum wieder zurückzubringen. Denn damals gab es bereits Finalspiele, die bestens besucht waren, bei denen die Stimmung top war und bei denen die Zuschauer bis zur Siegerehrung geblieben sind.“
Top 10-Spieler zu holen, noch kein Thema
Überlegungen, Top 10-Spieler wie etwa Alexander Zverev auf den Kitzbüheler Sand zu holen, stehen nicht an oberster Stelle. „Es ist das letzte Sandplatzturnier in der Saison, danach fliegen alle nach Amerika. Es lohnt sich nicht, so viel Geld für einen Topspieler auszugeben. Denn am Ende sind die Tickets ohnehin ausverkauft – dank dem Programm, das wir rundherum auf die Beine stellen. Aber klar: Wenn uns das trotzdem gelingt, machen wir es auch“, sagt Günther.
Von Alexander Erler beeindruckt
Beeindruckt sind die Veranstalter auch von Alexander Erler: „Er ist der Einzige, der den Doppelbewerb hier dreimal gewonnen hat.“
Künftig wollen Bodner und Günther die Politik überzeugen, „was wir hier für ein Juwel in der Hand haben“. Denn es sei nicht leicht, die Lizenz zu bekommen. „Wenn es uns gelingt, die Kräfte der Politik zu bündeln, kann uns Großes gelingen – etwa die Woche ausdehnen, vielleicht sogar mit einem Damenturnier.“
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