Seit zehn Jahren setzt man in Olbendorf auf den Einsatz von Erneuerbarer Energie. Die Bilanz beeindruckend: von Photovoltaikanlagen mit Stromspeicher, Bürgerbeteiligungsmodellen, energieeffizienter Straßenbeleuchtung, kommunalen E-Fahrzeugen bis zur Sammlung von biogenen Roh- und Reststoffen.
Vor etwas mehr als zehn Jahren haben sich die Gemeinden Bocksdorf, Burgauberg-Neudauberg, Hackerberg, Kemeten, Kukmirn, Litzelsdorf, Olbendorf, Ollersdorf, Rauchwart, und Stegersbach zur Klima- und Energie-Modellregion Thermenregion Stegersbach zusammengeschlossen. Das Ziel war von Beginn an klar definiert, erklärt Modellregionsmanager Andreas Schneemann: „In den Gemeinden werden energieeffiziente und klimaschonende Projekte realisiert, welche das Energiesystem der Zukunft mitgestalten und die Region als Vorzeigeregion positionieren.“
Klimaschutz ist das Gebot der Stunde
Zehn Jahre nach der Gründung der Initiative ist es für Gemeinden zum Gebot der Stunde geworden, in allen möglichen Bereichen die Energiekosten zu senken und Strom zu sparen. Eine Vorreiterrolle hat hier Olbendorf eingenommen.
Von Photovoltaikanlagen bis zur strukturierten Sammlung von Reststoffen
Auf nahezu allen öffentlichen Gebäuden wurden Photovoltaik-Anlagen mit einer Gesamtleistung von 99 kWp mit Stromspeichern installiert. „Durch die Mitgliedschaft einer gegründeten Energiegemeinschaft wird auch der Bevölkerung die Möglichkeit geboten, proaktiv die Energiewende zu unterstützen und damit zum Klimaschutz beitragen“, erklärt Schneemann.
Nur durch konsequentes, gemeinsames und nachhaltiges Handeln können wir die Voraussetzungen für eine lebenswerte Zukunft schaffen.
Bürgermeister Wolfgang Sodl
Das ist aber noch längst nicht alles. In Olbendorf wurde mittlerweile auch die komplette öffentliche Straßenbeleuchtung energieeffizient umgestellt. Weiters wurden drei kommunale Elektrofahrzeuge angeschafft. Besonders stolz ist man auch auf die Umsetzung einer strukturierten Sammlung von biogenen Roh- und Reststoffen – Baum- und Strauchschnitt – der in weiterer Folge in Biomasse-Heizwerken energetisch verwertet wird.
Die Hälfte der Investitionen war geschenktes Geld
„Investitionen in der Höhe von 294.000 Euro, für die gesamthaft 146.000 Euro Fördermittel lukriert werden konnten, veranschaulichen den Stellenwert von nachhaltigen Energie-Projekten in unsere Gemeinde“, erläutert Vizebürgermeister Florian Ohrenhofer. „Besonders freut mich, dass die unmittelbare Einbindung der Bürger im Rahmen eines PV-Beteiligungsmodells gelungen ist“ ergänzt der Klima- und Energie- Modellregionsmanager.
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