Wenn die Polizeiabsperrungen entfernt wurden, das Blut weggewaschen ist und die Gedenkkerzen heruntergebrannt sind, verlieren Tatorte an ihrem Schrecken. Und das Leben geht weiter, fast so, als wäre nichts Schlimmes geschehen. Doch das ist es. Neun Fotos, neun Geschichten.
Als der 62-jährige Spielzeughändler Adolf Fuchs eines Morgens in seinen schwarzen Citroën steigt, kann er nicht ahnen, dass er nur noch wenige Minuten zu leben hat. Kurz bevor er seine Heimatstadt Kindberg verlässt, auf Höhe des Stadtrand-Stüberls und nur 30 Meter von einer Polizeistation entfernt, explodiert sein Wagen. Autoteile fliegen durch die Luft. Adolf Fuchs ist sofort tot.
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Die erste Vermutung, es handle sich um einen Unfall, weil das Opfer vielleicht pyrotechnische Gegenstände transportiert habe, stellt sich schnell als falsch heraus. Denn der Sprengstoff stammt aus einer russischen Boden-Luft-Rakete. Mit einem Schlag ist damit der beschauliche Ort in der Steiermark zum Schauplatz eines mafiösen Verbrechens geworden.
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