Seit dem 7. Oktober des vergangenen Jahres hat die Gewalt im Nahen Osten ein davor kaum vorstellbares Ausmaß erreicht. Die palästinensische Terrororganisation Hamas hat mit ihrem Horrorattentat, bei dem mehr als 1200 Menschen ermordet und 230 als Geiseln in den Gazastreifen entführt worden sind, ganz bewusst ein Blutvergießen ausgelöst, dem vermutlich bereits Zehntausende Menschen zum Opfer gefallen sind.
Israel hatte keine Wahl, als sich mit einem Einmarsch in den Gazastreifen zur Wehr zu setzen. Das deklarierte Kriegsziel, die militärische Infrastruktur der Hamas komplett zu zerstören, ist aber bis heute nicht erreicht, und es ist fraglich, ob das je gelingen kann.
Bereits am 8. Oktober hat die libanesische Hisbollah an der israelischen Nordgrenze eine zweite Front eröffnet und beschießt die dort gelegenen Siedlungen seither täglich mit Raketen. Zehntausende Israelis wurden abgesiedelt, leben seither in Hotels, können nicht arbeiten, müssen vom Staat finanziert werden. Ein unhaltbarer Zustand.
Und jetzt der schreckliche Raketenanschlag mit zwölf getöteten Kindern und Jugendlichen. Die ersten Vergeltungsschläge aus Israel folgten sofort, weitere werden kommen.
Ein Ende ist vorerst nicht in Sicht – keine Chance auf Frieden. Denn die Hisbollah hat geschworen, Israel bis zum Ende des Gaza-Krieges mit Raketen zu beschießen. Den will Israels Premier Netanyahu aber bis zum Erreichen seiner Kriegsziele weiterführen ...
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