Brite ist frustriert

Norris wütend: „Damit habe ich alles ruiniert“

McLaren-Pilot Lando Norris ist nach dem für ihn enttäuschenden Rennwochenende in Belgien wütend auf sich selbst.

(Bild: AFP/APA/Ferenc ISZA)

McLaren-Pilot Lando Norris ist nach dem für ihn enttäuschenden Rennwochenende in Belgien wütend auf sich selbst. Mit Kurve 1 habe er alles ruiniert, zeigt sich der Brite verzweifelt. Der 24-Jährige ist sich sicher, dass er zuletzt viele Punkte liegen lassen hat. Die Sommerpause in der Formel 1 möchte Norris deshalb nutzen, um seinen Kopf wieder freizubekommen. 

„Was mich richtig wurmt: Wir hatten ein schnelles Auto. Aber ich habe es nicht geschafft, das Beste aus dem Wagen zu holen. Und ich habe mit Kurve 1 alles ruiniert“, zeigt sich Norris nach dem Rennwochenende in Belgien selbstkritisch und wütend. Der Brite landete am Ende nur auf dem fünften Rang und damit auch hinter seinem WM-Kontrahenten Max Verstappen. 

Eine Situation, die am 24-Jährigen nagt: „Ich habe in den vergangenen drei, vier Rennen viele Punkte liegen gelassen, wegen dummem Zeug, wegen Fehlern und wegen schlechter Starts. Ich weiß nicht, wieso das ständig passiert.“ 78 Punkte liegt der Brite so auch schon hinter WM-Leader Verstappen zurück, wenngleich Red Bull die Rennen längst nicht mehr dominiert. 

Sommerpause kommt wohl gelegen
Mercedes und auch McLaren sind zu ernsthaften Konkurrenten herangereift. Auch Ferrari ist einiges zuzutrauen. Gerde McLaren hat man vor dem Rennwochenende in Spa einen Doppelsieg zugetraut. Am Ende zeigte Oscar Piastri eine gute Leistung und landete auf dem dritten Platz. Bei Norris hingegen verlief nichts nach Plan. 

Max Verstappen

(Bild: Associated Press)

Selbst das Duell gegen Verstappen, der vor ihm seine Runden drehte, war für den Briten selbst nicht vorhanden: „Ich kam gar nie nahe genug für einen ernst zu nehmenden Angriff. Im mittleren Teil verliest du gleich eine Sekunde, wenn du so dicht am Rivalen liegst. Sehr frustrierend, das alles.“ 

Jetzt steht vorerst die Formel-1-Sommerpause an. „Ich bin hin- und hergerissen wegen der Sommerpause. Auf der einen Seite wäre es mir lieber, es würde gleich weitergehen, denn wir haben einen guten Lauf, und ich würde diesen Schwung gerne nutzen. Auf der anderen Seite ist eine Pause vielleicht gar keine schlechte Idee, denn ich habe das Gefühl, ich muss mal tief durchatmen.“ Mal sehen, ob der Brite im Saisonfinale nochmal richtig angreifen kann.