Das geforderte Verbot von Stichwaffen für ganz Wien und den Rest des Landes könnte schon beschlossen sein. Den Gesetzesentwurf gibt es seit April, konnte die „Krone“ herausfinden. Ein Beschluss scheitert bisher an Uneinigkeit darüber, ob durch den Entwurf auch Unschuldige zu „Tätern“ werden könnten.
Deutlich wie nie haben sich Bürgermeister Michael Ludwig, Bundespolizeidirektor Michael Takacs und Wiens Polizeipräsident Gerhard Pürstl zuletzt bei der nächtlichen Großaktion gegen Jugendkriminalität für eine Waffenverbotszone für ganz Wien starkgemacht. Gegenüber der „Krone“ unterstreicht Ludwig, er sei für „ein generelles Waffenverbot für das gesamte Stadtgebiet“, das „konsequent und lückenlos kontrolliert werden“ müsse, wie schon mit Erfolg am Praterstern.
Dafür trete er seit 2019 ein, „denn mir kann niemand erklären, dass jemand mit einer Machete oder einem Gewehr in der Stadt und im öffentlichen Raum unterwegs sein muss“. Mehr Waffen bedeuteten nicht mehr Sicherheit, sondern mehr Unsicherheit. Der Clou daran: Den Gesetzesentwurf dafür gibt es schon, wie die „Krone“ in Erfahrung gebracht hat.
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