Bluttat in England

Messerangriff bei Tanzevent: Zwei Kinder tot!

Ausland
29.07.2024 21:30

Bei einem Messerangriff am Rande eines Taylor-Swift-Tanzevents in einem britischen Ferienbetreuungs-Club für Schulkinder sind am Montag mindestens zwei Kinder getötet worden. Neun weitere Kinder wurden verletzt, sechs davon befinden sich Behördenangaben zufolge in kritischem Zustand.

Auch zwei Erwachsene erlitten schwere Verletzungen, wie Chief Constable Serena Kennedy am Abend sagte. Ein 17 Jahre alter Jugendlicher wurde wegen des Verdachts auf Mord und Mordversuch festgenommen.

„Verheerendes Bild“ am Tatort
Die Exekutive war nach eigenen Angaben gegen 11.00 Uhr (Ortszeit) zu einem Haus in einem ruhigen Wohnviertel gerufen worden. Laut Polizeichefin Kennedy fand dort ein Tanzunterricht für Kinder statt, bei dem zu Songs der US-Sängerin Taylor Swift getanzt wurde. „Der Angreifer ist mit einem Messer bewaffnet in das Gebäude eingedrungen und hat die Kinder angegriffen“, sagte Kennedy vor Journalisten. Erwachsene, die vor Ort waren, hätten versucht, die Kinder zu beschützen. „Alle Verletzten haben Stichwunden erlitten“, fügte sie hinzu.

Der Leiter des Rettungsdienstes, Dave Kitchin, sprach von einem „verheerenden Bild“ am Tatort. Der Angriff werde an dem Ort „dauerhaft Spuren“ hinterlassen. Das Motiv ist noch unklar. Die Tat in der nordwestenglischen Stadt Southport sorgt landesweit für Entsetzen.


Hier sehen Sie einen Tweet der Polizei.

Kein Terrorangriff, keine Gefahr für die Öffentlichkeit
Der Tatverdächtige kommt aus dem Vorort Banks. Dort wurde eine Straße abgesperrt. Es bestehe keine weitere Gefahr für die Öffentlichkeit, teilte die Merseyside Police mit. Zwischenzeitlich verbreiteten sich in WhatsApp-Gruppen Alarmmeldungen über einen Mann, der „herumläuft und auf junge Mädchen einsticht“.

Vor Ort waren die Polizei und Rettung. (Bild: AP/James Speakman)
Vor Ort waren die Polizei und Rettung.
Die Polizei konnte den Verdächtigen stellen und ihm das Messer abnehmen. (Bild: AP/James Speakman)
Die Polizei konnte den Verdächtigen stellen und ihm das Messer abnehmen.

Premierminister Keir Starmer sprach von schockierenden Nachrichten. „Meine Gedanken sind bei allen Betroffenen.“ Er werde über die Entwicklungen auf dem Laufenden gehalten. Innenministerin Yvette Cooper zeigte sich besorgt.

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