Mit Erfolgsfilmen wie „Black Hawk Down“ oder „40 Tage und 40 Nächte“ war er Anfang der 2000er auf dem besten Weg, zu einem Superstar in Hollywood zu werden. Doch auf dem Zenit seiner Karriere schockte Josh Hartnett mit der Entscheidung, sich dem Rampenlicht ganz zu entziehen.
In „The Guardian“ verriet der 46-Jährige jetzt, was ihn zu seinem freiwilligen Rückzug aus der A-Liste veranlasst hatte: Angst vor seinen verrückten Fans.
„Superman“-Rolle abgelehnt
Hartnett verriet, dass er sogar die Angebote bekommen hatte, sich entweder in der Rolle als neuer „Superman“ oder als Batman in „The Dark Knight“ endgültig als Megastar zu etablieren.
Traumatischer Vorfall
Doch er lehnte beide Offerten ab. Der Grund: „Die Aufmerksamkeit, die mir Leute zukommen ließen, war oft an der Grenze zum Ungesunden. Es gab Vorfälle. Leute tauchten plötzlich vor meinem Haus auf und haben mich gestalkt.“
Ein Typ ist bei einer Premiere mit einer Pistole aufgetaucht und hat behauptet, mein Vater zu sein. Er ist dann im Gefängnis gelandet.
Josh Hartnett
Nach einem traumatischen Vorfall 2005 wuchs bei ihm endgültig der Entschluss, dass er seine Hollywood-Karriere an den Nagel hängen wollte: „Ein Typ ist bei einer Premiere mit einer Pistole aufgetaucht und hat behauptet, mein Vater zu sein. Er ist dann im Gefängnis gelandet.“
Kleinere Projekte seit 2015
Ab 2011 zog sich Hartnett aus der Filmmetropole zurück: „Ich hatte entschieden, dass ich von meiner Arbeit nicht geschluckt werden wollte. Ich habe miterlebt, was ein paar meiner Kollegen widerfahren ist. Sie wurden regelrecht vernichtet und das wollte ich nicht für mich.“ Ab 2015 ließ sich Hartnett dann wieder für kleinere Projekte engagieren.
Dennoch glaubten viele, dass der Star ganz in Frührente gegangen war – bis er im letzten Jahr in einer Nebenrolle in „Oppenheimer“ ein Comeback gab. Das wird jetzt von seiner ersten großen Hauptrolle nach über 16 Jahren gefolgt. Er spielt in M. Night Shyamalans neuen Thriller „Trap“ einen Vater, der seine Teenie-Tochter zu einem Pop-Konzert begleitet. Das entpuppt sich in Wirklichkeit als Falle für einen Massenmörder.
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