Die Verantwortlichen sprechen von einem Erfolgsprojekt: Noch in dieser Woche werden 29 Filipinas ihren Dienst im Welser Krankenhaus starten. Soziallandesrat Wolfgang Hattmannsdorfer schloss unterdessen ein neues Abkommen, um noch mehr Pflegekräfte aus Fernost nach Oberösterreich zu holen.
Der Einsatz dieser Pflegekräfte in Oberösterreich kann die personelle Not mildern: Seit dem Jahr 2022 sind 91 Pflegerinnen aus Fernost in Oberösterreich eingereist. „75 Frauen sind in den Alten- und Pflegeheimen der Sozialhilfeverbände sowie in der Stiftung Liebenau beschäftigt, sechs Pflegerinnen unterstützen in den Behinderteneinrichtungen der Diakonie und in Hartheim“, heißt es aus dem Büro von Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer (ÖVP).
Weitere zehn Pflegekräfte sind in den Spitälern der Gesundheitsholding im Einsatz – und am Mittwoch starten zusätzliche 30 den Dienst am Klinikum Wels Grieskirchen. Ihr Flieger landete erst am Dienstag, 23. Juli, um 6.30 Uhr in Schwechat.
„Diese Menschen brechen daheim ihre Zelte ab“
„Diese 29 Frauen und ein Mann werden das Stammpersonal unterstützen, sollen nach der Ausbildung als Fachassistentinnen eingesetzt werden“, erklärt Klinikum-Geschäftsführerin Carmen Breitwieser. Untergebracht werden die Unterstützer des Gesundheits- und Pflegebereichs im Personalwohnheim innerhalb des Spitalsgeländes in Wels. „Wir sind sehr bemüht, diesen Menschen ein neues, schönes Zuhause zu geben. Sie brechen daheim ihre Zelte ab und gehen in eine völlig neue Welt“, so Breitwieser.
Landesrat unterzeichnete eine neue Vereinbarung
Bei den 30 aus Wels soll es aber nicht bleiben. Bis Ende des Jahres sind weitere 100 Einreisen geplant. Offiziell werden die Kräfte mit einer Rot-Weiß-Rot-Karte ausgestattet, um hier auch arbeiten zu dürfen. Landesrat Hattmannsdorfer unterzeichnete erst kürzlich eine Vereinbarung mit den Philippinen, um noch mehr Pflegepersonal anzuwerben. RL
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