Wenig Hemmungen hatte offenbar ein mutmaßliches Dealer-Pärchen aus dem Innviertel (OÖ). Ihm wird vorgeworfen, seit Jahren mit Drogen zu handeln und die „heiße Ware“ im Kinderzimmer der minderjährigen Tochter gebunkert zu haben.
Anfang des Jahres 2024 ergaben sich durch Ermittlungen von Beamten der PI Hochburg-Ach Hinweise auf Drogenverkäufe von einer im Bezirk Braunau wohnhaften 35-Jährigen, so die Polizei. In Zusammenarbeit mit der Kriminaldienstgruppe des Bezirkspolizeikommandos wurde gegen die Verdächtige ermittelt, wobei festgestellt wurde, dass sie bereits seit 2023 größere Mengen Amphetamin, Marihuana und auch XTC-Tabletten von der Schweiz ausgehend nach Österreich geschmuggelt hatte, um die Drogen im Gemeindegebiet von Hochburg-Ach an Abnehmer zu verkaufen. Audch ihr 40-jähriger Ex-Mann soll sie bei den strafrechtlichen Handlungen unterstützt haben.
Durchsuchungsanordnung
Über Anordnung der Staatsanwaltschaft Ried wurde aufgrund der Ermittlungserkenntnisse eine Durchsuchungsanordnung erlassen. Dabei konnten an der Wohnadresse der 35-Jährigen, als auch bei ihrem Ex-Mann, circa ein halbes Kilogramm vorwiegend synthetische Suchtmittel wie Amphetamin, XTC, MDMA usw. sichergestellt werden, als auch Verkaufsmaterialien.
Beide Verdächtige sind geständig
Ein Großteil der Drogen wurde dabei im Kinderzimmer der gemeinsamen, minderjährigen Tochter versteckt. Beide wurden festgenommen und zeigten sich bei ihren Einvernahmen geständig, in den letzten Monaten knapp ein Kilogramm Amphetamin, geringe Mengen Kokain, sowie 1,5 Kilogramm Marihuana an Abnehmer aus dem Bezirk Braunau verkauft zu haben.
Anzeige auf freiem Fuß
Beide wurden auf freiem Fuß angezeigt. Insgesamt wurden zudem noch weitere 13 Personen wegen Vergehen nach dem Suchtmittelgesetz angezeigt.
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