Adler beim Kirchtag

KAC-Überläufer Vallant kommt in Villach gut an

Kärnten
30.07.2024 21:45

Was für ein Spektakel! Traditionell wurden gestern die Cracks von Eishockey-Klub VSV am Villacher Kirchtag vorgestellt und von etwa 5000 Fans bejubelt. Darunter war mit Thomas Vallant ein direkter „Überläufer“ von Erzrivale KAC. Krefeld will indes Villachs Wunsch-Co-Trainer Herbie Hohenberger nicht abgeben.

Gert Prohaska, Gerald Ressmann oder Andi Pusnik waren die letzten großen heimischen Namen, die direkt zwischen den Kärntner Klubs KAC und VSV gewechselt sind – nun war es mit Neo-Adler-Verteidiger Thomas Vallant wieder so weit. Der Eigenbauspieler der Rotjacken war zuletzt (nach drei Saisonen bei Dornbirn und Innsbruck) wieder vier Saisonen in Klagenfurt, wurde 2020/21 auch Meister. Doch anders als bei einigen früheren Wechseln, gab’s diesmal kaum negative Stimmen – in beiden Klub-Lagern.

Ex-KAC-Crack Thomas Vallant zeigt‘s an: Er spielt jetzt für die Adler. (Bild: F. Pessentheiner)
Ex-KAC-Crack Thomas Vallant zeigt‘s an: Er spielt jetzt für die Adler.

„Eine coole neue Herausforderung“
Das merkte man gestern auch, als Vallant im Zuge der VSV-Spielerpräsentation mit seinen neuen Kollegen und Trainer Tray Tuomie am Villacher Kirchtag vor etwa 5000 Fans präsentiert wurde. Es gab am Rathausplatz keine Pfiffe, nur Applaus. „Das Feedback ist durchwegs positiv. Viele Fans haben sogar gemeint, dass ich vom Typ her voll nach Villach passe. Mit 28 Jahren ist der VSV eine coole neue Herausforderung, die Präsentation war echt genial“, meint der gebürtige Lavanttaler Vallant.

Auch Neo-VSV-Trainer Tray Tuomie war von der Stimmung begeistert. (Bild: F. Pessentheiner)
Auch Neo-VSV-Trainer Tray Tuomie war von der Stimmung begeistert.

Tuomie gefällt‘s in Villach
Auch Tuomie zeigt sich von seiner neuen sportlichen Heimat begeistert: „Villach ist echt cool mit den Seen, den Bergen und der schönen Stadt – und so eine Stimmung wie bei der Präsentation gibt‘s sonst nur am Oktoberfest.“ Ernst wird‘s dann am 12. August, wenn das gemeinsame Eistraining startet.

Sein aktuelle Klub Krefeld will Herbert Hohenberger nicht gehen lassen. (Bild: ANDREAS TRÖSTER)
Sein aktuelle Klub Krefeld will Herbert Hohenberger nicht gehen lassen.

Krefeld pocht auf Vertrag
News gibt’s auch beim Wunsch-Co-Trainer Herbie Hohenberger: In deutschen Medien reagierte Krefeld (wo der 55-Jährige als „Co“ arbeitet) auf den „Krone“-Artikel, dass er als Assistent zum VSV kommen soll. Aber Boss Peer Schopp betont: „Herbert hat bei uns einen Dreijahres-Vertrag, den muss er erfüllen! Es sei denn, wir finden eine optimale Lösung. Wobei ich den Wunsch nachvollziehen kann – er genießt in Villach einen sehr guten Ruf, dort leben auch seine Eltern, die schon sehr alt sind.“ Hohenberger ist bereits in Krefeld, wir am Samstag beim Teammeeting dabei sein.

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