Tränen-Drama um Coco Gauff! Die als Nummer zwei gesetzte US-Amerikanerin hat im olympischen Tennis-Turnier im Achtelfinale die Segel streichen müssen. Sie unterlag am Dienstag in Roland Garros der Kroatin Donna Vekic nach anfänglicher 5:2-Führung noch 6:7(7),2:6. „Ich fühle mich hier regelmäßig betrogen“, wütete Gauff.
Im zweiten Satz kochten die Emotionen hoch. Gauff, die zum engsten Kreis der Medaillenanwärterinnen gehörte, legte sich mit der Stuhlschiedsrichterin an. Beim Stand von 2:3 und 30:40 aus der Sicht von Gauff spielte die Kroatin den Ball genau auf die Linie, doch ein Linienrichter gab den Ball Aus. Gauffs Rückschlag landete daraufhin im Netz. Die Entscheidung wurde später revidiert und der Ball von Vekic gut gegeben. Gauff reagierte sichtlich emotional, brach sogar in Tränen aus und diskutierte heftig mit der Stuhlschiedsrichterin. „Das ist nicht fair! Das ist nicht fair! Warum passiert das immer mir?“, schrie Gauff.
Kurz darauf kam die Oberschiedsrichterin auf dem Court Philippe Chartrier. „Ich fühle mich hier regelmäßig betrogen! Das ist das dritte Mal, dass mir das dieses Jahr passiert“, so Gauff.
Doch die Entscheidung blieb bestehen. Vekic, die das ganze Drama auf der anderen Seite abgewartet hatte, ging mit 4:2 in Führung, brachte dann ihr eigenes Aufschlagspiel durch und breakte Gauff sogar noch einmal zum 6:2-Endstand.
Gauff ist draußen. Die in den vergangenen Monaten kaum erfolgreiche Deutsche Angelique Kerber verblüffte hingegen mit einem 6:4,6:3 gegen die frühere US-Open-Finalistin Leylah Fernandez (CAN) weiter. Ihre Viertelfinalgegnerin steht noch nicht fest.
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