Deutscher kollabierte

Einsatzkräfte kämpften um Leben von Wanderer (55)

Der dramatische Zwischenfall passierte am Eingang zur Wolfsklamm bei Stans.

(Bild: zoom.tirol, Krone KREATIV)

Das perfekte Zusammenspiel zwischen Bergrettern und dem Notarzt von Heli 3 rettete einem Deutschen (55) mit Herzproblemen am Eingang der Wolfsklamm im Tiroler Karwendel das Leben.

Die Einsätze der Tiroler Bergrettung in diesen Sommertagen reißen nicht ab. In der Wolfsklamm bei Stans kämpften die Einsatzkräfte am Montag um das Leben eines 55-jährigen Wanderers.

Wanderer brach zusammen
Der Deutsche hatte zur Mittagszeit zusammen mit seiner Frau eine Wanderung Richtung Wolfsklamm unternommen. Noch bevor das Paar die Klamm selbst erreichte, brach der 55-Jährige plötzlich zusammen und war vorübergehend auch nicht mehr ansprechbar.

Der Hubschrauber landete in Stans auf einer Wiese, wir haben den Notarzt dann zur Klamm gebracht.

Fred Wallenta, Ortsstellenleiter der Bergrettung Schwaz

Notarztheli landete auf Wiese
Sofort setzte ein Augenzeuge einen Notruf ab. Daraufhin wurden die Bergrettung Schwaz und zudem der Notarzthubschrauber Heli 3 alarmiert. „Der Hubschrauber landete in Stans auf einer Wiese, wir haben den Notarzt dann zur Klamm gebracht“, schildert Fred Wallenta, Ortsstellenleiter der Bergrettung Schwaz, die dramatischen Minuten.

Wir haben den 55-Jährigen in der Folge mit der Einradtrage aus dem Bereich der Klamm gebracht und zu unserem Fahrzeug transportiert.

Fred Wallenta, Ortsstellenleiter der Bergrettung Schwaz

Akute Herzprobleme
Zusammen mit den anderen Einsatzkräften versorgte der Notarzt den Patienten, der unter einem akuten Herzproblem litt. „Wir haben den 55-Jährigen in der Folge mit der Einradtrage aus dem Bereich der Klamm gebracht und zu unserem Fahrzeug transportiert“, informiert Wallenta weiters.

Mit dem Wagen wurde der Deutsche daraufhin zum Hubschrauber gefahren. Der Heli flog den Mann schließlich ins Krankenhaus. Wie sich herausstellte, hatte sich der Patient erst vor kurzer Zeit eine Herz-Operation unterzogen. Acht Schwazer Bergretter standen rund zwei Stunden im Einsatz.