Ärger bei Vereinen

Ein Desaster! Klagenfurt verschlief Förderungen

Kärnten
31.07.2024 10:59

Sportpolitisches Desaster! Rund zwei Millionen Euro an EU-Förderungen kamen vom Bund an das Land Kärnten für Umstellungen auf grüne Energie. Sportvereine könnten somit beim Umstieg auf energiesparende Alternativen zu 100 Prozent gefördert werden. Die Stadt Klagenfurt verschlief dies jedoch komplett. . .

Ein sportpolitisches Desaster! Das fabrizierte die Stadt Klagenfurt. Rund zwei Millionen Euro EU-Förderung kamen vom Bund an das Land Kärnten zugunsten der grünen Energiewende. Von diesem Resilienzfonds zur Sportförderung profitieren auch Kärntens Fußballvereine. So wurden zum Beispiel in Eberndorf oder Kühnsdorf die Infrastruktur erneuert und saniert – was die Stromkosten der Vereine deutlich senkt.

Landessportdirektor Arno Arthofer (re.). (Bild: GEPA/GEPA pictures)
Landessportdirektor Arno Arthofer (re.).

Auch die Klubs in Klagenfurt zeigten an diesem Projekt Interesse. Rund 400.000 € standen für den Austausch oder Umbau auf LED-Flutlichtanlagen zur Verfügung. Jedoch vergeigte die Stadtpolitik dies. „Die Bestätigung, dass die Umsetzung bis Ende des Jahres erfolgt, wurde von der Stadt nicht fristgerecht abgegeben. Wir haben sie sogar erinnert“, so Landessportchef Arno Arthofer.

Klagenfurts Bürgermeister ist verägert
Verärgert zeigt sich Klagenfurts Bürgermeister Christian Scheider, der die zuständigen Stadtsenatsmitglieder in Kombination mit den Fachabteilungen eindringlich dazu auffordert, ihren Verpflichtungen nachzukommen und Förderungen abzuholen. „So etwas darf nicht noch einmal passieren, dass uns Förderungen aufgrund von Nachlässigkeit abhanden kommen“, sagt Bürgermeister Scheider. „Seit Jahren liegen die unterschiedlichsten Anliegen beim Land, die nicht bearbeitet werden. Und jetzt, wo wir die Chance haben, eine der Förderungen zu bekommen, holen wir das Geld nicht ab. Das ist für mich absolut unverständlich.“

  

ASK soll profitieren
Weil aber nun 25.000 Euro von anderen Projekten zurückgegeben wurden, bekommt Klagenfurt doch noch etwas – wenn auch sehr viel weniger. Dies soll nun auf Wölfnitz, Viktring und den ASK aufgeteilt werden. Bei Letzterem war der geschäftsführende Präsident Franz Petritz bis Juli als Sportstadtrat in Klagenfurt tätig.

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