Ein Foto von Kamala Harris im neckischen Bikini, eng umschlungen mit dem Sexualstraftäter Jeffrey Epstein. Was für ein Skandal, der wie ein Beben durch den US-Wahlkampf donnern könnte. Betonung auf könnte – denn das Bild, das schnell viral ging, ist von einer KI generiert.
So schnell der Hype um die fast sichere Präsidentschaftskandidatin durch die sozialen Medien flutete, so schnell brandeten auch Wellen von Fake News durch die selbigen. Üble Behauptungen, für die sich „Beweise“ mittlerweile ganz schnell mit künstlicher Intelligenz basteln lassen. Und dank viel zu unkontrollierter Algorithmen werden sie in erschreckender Geschwindigkeit durchs Netz geschleudert und werden für so manche in ihren Internet-Blasen zur Tatsache.
Was haben wir vor ein paar Jahren noch geschmunzelt über die „Alternativen Fakten“ der Trump-Beraterin Kellyanne Conway. Mittlerweile gehören sie längst zu unserer Wirklichkeit. Eine, die sich jeder mit den neuen Techniken einfach zurechtzimmern kann.
Dass soziale Medien Wahlkämpfe entscheiden können, ist schon längst bekannt. Mit der künstlichen Intelligenz jedoch wird die Manipulation kinderleicht. Umso mehr sollten auch wir in der österreichischen Wahlkampfschlacht nicht alles gleich glauben, was wir sehen.
Die Suche nach der wahrhaftigen Wahrheit, sie wird sicher nicht leichter, aber umso wichtiger!
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