Der teilstaatliche Öl-, Gas- und Chemiekonzern OMV hat heuer im zweiten Quartal 2024 einen den Aktionären zuzurechnenden Periodenüberschuss von 378 Millionen Euro erzielt – nach 380 Millionen Euro im gleichen Zeitraum des Vorjahres.
Im gesamten Halbjahr legte er um zehn Prozent auf 846 Millionen Euro zu. Das CCS operative Ergebnis vor Sondereffekten (bereinigt um Lagerhaltungseffekte) stieg um vier Prozent auf 1,23 Milliarden Euro.
Der Konzernumsatz sank im zweiten Quartal vor allem wegen gesunkener Erdgaspreise um vier Prozent auf 8,6 Milliarden Euro, zum Halbjahr betrug der Rückgang 16 Prozent auf 16,8 Milliarden Euro.
Grafik: Rückblick aufs Geschäftsjahr 2023
Während die Geschäftsbereiche Chemicals sowie Fuels & Feedstock im zweiten Quartal Zuwächse verzeichneten, schrumpfte der Beitrag der größten Sparte Energy um neun Prozent auf 817 Millionen Euro.
„Anhaltend solide“ Cashflows
OMV-Chef Stern verwies auf „anhaltend solide“ Cashflows: Der Cashflow aus der Betriebstätigkeit stieg gegenüber dem zweiten Quartal 2023 auf 1,2 Milliarden Euro.
In ihrem Ausblick für das Gesamtjahr 2024 rechnet die OMV mit einem durchschnittlichen Brent-Preis von rund 85 Dollar pro Fass. Der durchschnittlich realisierte Erdgaspreis wird bei rund 25 Euro je Megawattstunde erwartet, gegenüber der vorherigen Prognose von 20 bis 25 Euro.
Die Öl- und Gasproduktion soll zwischen 330.000 und 350.000 Fass pro Tag liegen. Der erwartete Auslastungsgrad der europäischen Raffinerien wurde gegenüber der vorherigen Prognose von 95 Prozent auf 90 Prozent gesenkt.
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