Am Dienstag heulten zig Sirenen in St. Pölten. Der Dachstuhl eines Bauernhofes im Stadtteil St. Georgen stand komplett in Flammen. Hunderte Florianis eilten zum Einsatzort.
Kurz vor 23 Uhr wurden die Florianis zu einem verheerenden Dachstuhlbrand in St. Georgen alarmiert. Die Flammen hatten sich bereits auf die Garage, das Strohlager und den Stierstall ausgebreitet. Den Helfern sei es gelungen, den Stall mit den darin befindlichen Kühen zu schützen und zu retten, berichtete Klaus Stebal vom Landeskommando Niederösterreich.
Mehrere Trupps kämpften unter schwerem Atemschutz gegen das Feuer in dem Wirtschaftsgebäude. Ein Problem stellte unter anderem die Wasserversorgung dar, denn Hydranten waren vor Ort nicht vorhanden. Das Wasser musste aus einem Teich nach oben gepumpt werden, ein Pendelverkehr mit Tanklöschfahrzeugen wurde eingerichtet. „Die Nachlöscharbeiten werden aufgrund der großen Mengen an Stroh und Heu noch längere Zeit in Anspruch nehmen“, so Stebal.
Hunderte Florianis im Einsatz
Um Mitternacht war kein Ende in Sicht, berichtete die Feuerwehr St. Pölten-Georgen noch in der Nacht. Elf Feuerwehren mit 33 Fahrzeugen waren zu diesem Zeitpunkt im Einsatz, laufend wurden Feuerwehren nachalarmiert. Die Brandursache ist derzeit noch unklar.
Einsatzreicher Tag
Bereits am Dienstagnachmittag waren die Helfer bei zwei weiteren Bränden gefordert. In Strasshof an der Nordbahn im Bezirk Gänserndorf brach in einem Einfamilienhaus ein Feuer aus. 157 Mitglieder von 17 Feuerwehren rückten aus.
Und auch in Sittendorf in der Gemeinde Wienerwald im Bezirk Mödling brannten Teile eines Bauernhofs. Bereiche des Wohnhauses konnten gerettet werden, der landwirtschaftliche Bereich wurde durch die Flammen jedoch komplett zerstört. Im Einsatz standen acht Feuerwehren mit 120 Einsatzkräften.
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