Nach den Damen konnten auch Österreichs Herren beim Triathlon in der spektakulären Kulisse zwischen der Seine und den Champs Elysees keinen Spitzenplatz erringen. Besonders Luis Knabl zeigte zwar ein beherztes Rennen und attackierte beim Radfahren sogar, im Laufen fiel der Tiroler aber weit zurück, wurde letztlich mit 2:50 Rückstand auf Sieger Alex Yee (Gb) 23. Tjebbe Kaindl beendete den Bewerb auf Rang 33.
Waren Julia Hauser und Lisa Perterer schon nach dem Schwimmen abgeschlagen gewesen, konnten Tjebbe Kaindl und vor allem Luis Knabl das Abenteuer Seine besser bewältigen. Knabl kletterte als Zwölfter aus dem Wasser, konnte auf dem Rad glänzen. In Windeseile hatte er die Lücke zur Spitzengruppe geschlossen, machte dann in dieser Tempo – und attackierte sogar! „Ich habe versucht, das Tempo hochzuhalten“, erzählte er hinterher. „Damit die Führungsgruppe klein bleibt. Aber leider waren die anderen nicht daran interessiert.“
Österreichische Doppelführung
Sicher im Wissen, dass noch das Laufen drohte, seine mit Abstand schwächste Disziplin. Der 32-Jährige erhielt auch Hilfe. Denn nach einiger Zeit fand auch Landsmann Kaindl zurück in die Spitzengruppe. Kurzfristig belegten sie sogar die Ränge eins und zwei, suchten, auch mit Hilfe der Norweger, die Flucht nach vorne.
Doch die Gegner hielten sich verbissen. Somit erreichten die Österreicher zwar den zweiten Wechsel im Spitzenfeld, fielen aber bereits auf den ersten der 10 Laufkilometern rapide zurück. Während in einem spannenden Finish der britische Favorit Alex Yee auf den letzten Metern Hayden Wilde (Nzl) noch abfing in 1:43:33 Gold holte, musste sich Knabl mit Platz 23 bescheiden.
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