Fälle häufen sich

Forscher auf Grönland von Eisbär angegriffen

Ausland
31.07.2024 14:17

Ein deutscher Forscher wurde auf Grönland auf der Insel Traill Ø von einem Eisbären angegriffen. Der Mann wurde zunächst zur Station Mestersvig und anschließend in ein Krankenhaus in Island gebracht. Sein Zustand war zunächst kritisch.

Schon am Tag nach dem Angriff wurde der Gesundheitszustand als stabil beschrieben. Der Mann soll Teil eines deutschen Forscherteams gewesen sein, das sich auf der Insel aufhielt. Der Eisbär wurde nach dem Angriff erschossen.

Abgemagerte Eisbären suchen Siedlungen auf
In diesem Sommer haben sich bisher ungewöhnlich viele Eisbären in der Nähe von Menschen und Ortschaften auf Grönland aufgehalten. Kürzlich mussten innerhalb weniger Tage gleich zweimal junge und abgemagerte Bärenmännchen erlegt werden, nachdem sie den Menschen in der Ortschaft Ittoqqortoormiit gefährlich nahe gekommen waren. Einer davon war auf dem Weg zu einem Fußballplatz gewesen, auf dem Kinder gespielt hatten. Ittoqqortoormiit liegt etwa 200 Kilometer südlich von Traill Ø.

Eisbärenpatrouille nimmt verfrüht Dienst auf
Die Eisbärenpatrouille der Naturschutzorganisation WWF nahm wegen der beiden Vorfälle vorzeitig ihre Arbeit auf. Hauptaufgabe der Patrouille ist es, normalerweise erst zwischen Beginn des neuen Schuljahres Mitte August und dem Beginn der Bärenjagd im Jänner nach den Raubtieren Ausschau zu halten und unter anderem mit Gummigeschossen zu verhindern, dass sie auf der Suche nach Futter in den Ort gelangen.

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