Zwei Westligisten starten mit anderen Übungsleitern in die Saison. FC Pinzgaus Florian Klausner pendelt zwischen Kärnten und Saalfelden hin und her, St. Johanns Andreas Scherer tritt das Erbe von Urgestein Ernst Lottermoser an.
Noch zweimal schlafen, dann beginnt die neue Saison der Regionalliga West. Zum Auftakt gibt es gleich ein Salzburger Derby: Der FC Pinzgau empfängt am Freitag (19) St. Johann. Dabei stehen sich mit Florian Klausner und Andreas Scherer zwei neue Gesichter gegenüber, die bei den Westligisten jetzt den Takt angeben.
Saalfelden-Coach Klausner kam in seiner Karriere schon viel herum. Von Wacker Innsbruck über Fortuna Düsseldorf, der Red Bull Akademie, Nürnberg und dem Nationalteam von Liechtenstein ging es zurück nach Österreich. „Irgendwann wollte ich am Leben von meinem Sohn (elf Jahre, Anm.) ein bisschen teilhaben“, erklärt der 42-Jährige. Die Liebe ließ den gebürtigen Tiroler im Kärntner Ort Seeboden sesshaft werden, nun pendelt er rund eineinhalb Stunden nach Saalfelden. Ab September wird der studierte Sportwissenschafter als Lehrer in einem Sportgymnasium tätig sein: „Das geht sich zeitlich gut aus.“
Bei seinen bisherigen Stationen war er Athletiktrainer: „Im Hintergrund kann man immer gescheit sein, jetzt muss ich den Kopf hinhalten.“ Der Neo-Chefcoach will die vorige Saison (vierter Platz) wiederholen.
Nachfolger ist Wegbegleiter
Eine Wiederholung der Vorsaison möchte St. Johann indes verhindern. Schließlich steckte man lange im Abstiegskampf. Das Erbe, das Neo-Chef Scherer antritt, ist groß. Schließlich folgt der Werfenwenger auf Trainerlegende Ernst Lottermoser. Der Werfenwenger ist zuversichtlich, dass ihm das auch gelingt. Schließlich kennen sich beide seit vielen Jahren. Die Parallelen sind nicht von der Hand zu weisen. Beide wurden bei Pfarrwerfen groß. Lottermoser war dort Scherers Trainer. Dann holte er ihn ins LAZ Bischofshofen, später als „Co“ zum Verein.
Vorfreude auf Derbys
„Ich habe damals eine Chance gesehen, irgendwann hier Chefcoach zu werden. Ich habe mich sehr gefreut, als man mich gefragt hat“, erzählt der 30-Jährige, der im Brotberuf selbstständig als Personaltrainer tätig ist.
Ändern soll sich unter ihm nicht viel. „Wir werden einiges so fortführen und neue Sachen integrieren“, betont Scherer, der sich in der Saison 2024/25 besonders auf die Derbys freut. Bis zum ersten Lokalduell muss er nur noch zweimal schlafen.
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