Das Salzburg Museum enthüllte am Mittwoch eine Skulptur des Berliner Künstlers, die fortan in luftiger Höhe zu sehen sein wird.
Die Werke des deutschen Künstlers Arno Lehmann sind für gewöhnlich fragil. Hauptsächlich fertigte der Berliner zu Lebzeiten (1905-1973) nämlich hauptsächlich Keramiken und Bilder an. Lediglich zwei seiner Werke sind aus Bronze und somit wetterbeständig, also auch zum Aufstellen im Freien geeignet.
Eines davon, der „große Stier“, trotzte schon bei seiner feierlichen Enthüllung auf der Festung Hohensalzburg am Mittwochvormittag der sengenden Hitze. Dort, im großen Burghof, hat das Kunstwerk seine neue Heimat gefunden. Zuvor befand sich der rund 200 Kilogramm schwere Stier im Privatbesitz einer Salzburger Künstlerfamilie aus Gnigl. Im Zuge einer Verlassenschaft ging er nun an das Salzburg Museum.
Am Mittwoch kehrte das Kunstwerk quasi an seinen Ursprung zurück. Arno Lehmann bezog 1949 Atelier und Wohnung in der Festung. 2020 benannte das Land Salzburg seinen Kunstpreis für Keramik in Arno-Lehmann-Preis für Keramik um.
Kunst schreibt man auf der Festung bis heute groß. Noch bis 31. August findet dort auch heuer wieder die Sommerakademie für bildende Kunst statt. Über 300 Künstler sowie auch Laien aus über 40 Ländern nehmen jedes Jahr an der Akademie teil.
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