Großbrand in Rom
Büros von TV-Sender und Wohnhäuser evakuiert
Auf dem höchsten Hügel Roms, dem Monte Mario, ist ein Großbrand ausgebrochen. Wegen der starken Rauchentwicklung mussten mehrere Gebäude am Fuße des Hügels evakuiert werden. Aber auch die Flammen breiteten sich schnell aus, Einsatzkräfte konnten Schlimmeres verhindern.
Einige Wohnhäuser, darunter auch Büros der öffentlich-rechtlichen TV-Anstalt RAI mussten bereits evakuiert werden. Einige RAI-Programme konnten am Mittwochnachmittag nicht ausgestrahlt werden. Mehrere Autos gerieten in Brand. Viele Menschen rannten aus Sorge auf die Straße.
Die Behörden riefen die Bürger auf, wegen des starken Rauches die Fenster geschlossen zu halten. Wegen des Brandes mussten mehrere Straßen gesperrt werden, was für erhebliche Verkehrsprobleme sorgte. Die Ursache des Brandes ist noch unklar.
Italien verstärkt Jagd auf Brandstifter
Ein betroffener Bewohner meinte allerdings gegenüber der Online-Ausgabe von „La Repubblica“, dass er so ein Brandereignis noch nicht gesehen habe. Denn es seien „an mehreren Punkten innerhalb kürzester Zeit“ Flammen zu sehen gewesen. Diese waren gegen 18 Uhr weitgehend unter Kontrolle.
Italien will verstärkt Jagd auf Brandstifter machen, die jeden Sommer Hunderte Feuer legen. So hat die Regierung im vergangenen Jahr die Mindeststrafe für vorsätzliche Brandstiftung von vier auf sechs Jahre erhöht. Wer aus Fahrlässigkeit einen Brand verursacht, muss mit zwei Jahren Haft rechnen, bisher war lediglich eine einjährige Haftstrafe vorgesehen.
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