Ab Freitag rollt auch in der Fußball-Regionalliga wieder die Kugel. Der große Titelanwärter ist für das Gros natürlich DSV Leoben. Nach dem Zwangsabstieg wollen die Donawitzer sofort wieder zurück in die 2. Liga. Dafür wurde auch hochkarätig eingekauft.
Die bittere Lizenzverweigerung samt Zwangsabstieg ist abgehakt – DSV Leoben will jetzt so schnell wie möglich retour in die 2. Liga! Das zeigen allein schon die Neuzugänge: Mit Mario Leitgeb (WAC), Thorsten Schick (Rapid) und Denis Tomic (WSG Tirol) wurden ehemalige Bundesliga-Routiniers verpflichtet. „Bei der Kaderplanung ist alles aufgegangen, wir haben gute Qualität zusammenbekommen“, ist DSV-Sportdirektor Thomas Janeschitz zufrieden.
Aber es gab auch schmerzhafte Abgänge von Leistungsträgern zu verdauen: Alar, Amoah, Horvat und Tormann Wiegele gingen den Weg in die Drittklassigkeit nicht mit. Dennoch kann sich Trainer Carsten Jancker für Regionalliga-Verhältnisse über einen Luxus-Kader freuen. „Ich glaube, wir haben einen guten Zweitliga-Kader“, sieht es Janeschitz. Dem 58-Jährigen ist aber bewusst: „Namen haben im Fußball noch kein Spiel gewonnen. Wir müssen von Anfang an Stärke zeigen“, fordert der Sportchef. Der Klub hat die „Mission 2028“ trotz Dämpfer nicht zu den Akten gelegt. Janeschitz: „Wir haben die Vorgabe, in der Regionalliga professionell weiterzuarbeiten und die Weichen für den nächsten Schritt zu stellen.“
„Reizvolle Aufgabe“
Dabei helfen soll auch Mario Leitgeb, der nach siebeneinhalb Jahren beim WAC in die Steiermark heimgekehrt ist. Der Kreis schließt sich somit für den 36-jährigen Steirer: Im Frühling seiner Karriere spielte er mit Sturms Amateuren in der Regionalliga.
„Jetzt bin ich im Herbst meiner Laufbahn angekommen. Da wollte ich bei einem Klub sein, wo alles passt. Und in Leoben haben wir eine coole Truppe beisammen und eine coole Aufgabe, die sehr reizvoll ist. Der Klub will etwas bewegen“, erklärt der Rackerer im Mittelfeld, der mit den Donawitzern am Freitag daheim gegen die LASK Amateure loslegt.
1. RUNDE REGIONALLIGA MITTE, Freitag: DSC – Hertha Wels, DSV Leoben – LASK II, Treibach – SG Wallern, Weiz – Vöcklamarkt (alle 19). – Samstag: Wildon – Gurten (18), Oedt – Steyr (18.30), St. Anna – Gleisdorf (19). – Sonntag: WAC II – Ried II (17.30).
„Keine einfache Aufgabe. Es wird wichtig sein, dass wir gleich gut hineinstarten.“ Ein Selbstläufer wird der angepeilte Wiederaufstieg trotz des hochkarätigen Kaders jedenfalls nicht. Das ist auch dem Sportchef klar: „Meister zu werden, ist bekanntlich immer schwer. Viele Gegner werden wohl defensiv orientiert gegen uns spielen.“
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