Franzosen irritiert
„Seltsamer Kuss“ für Präsident Macron bei Olympia
Ein Schnappschuss von der Eröffnungsfeier der Olympischen Sommerspiele in Paris beschäftigt derzeit ganz Frankreich. Auf diesem sieht man Präsident Emmanuel Macron und seine Sportministerin Amélie Oudéa-Castéra bei einem äußerst innigen Moment. Beide umarmen sich, während die Ministerin den Staatschef mit geschlossenen Augen auf die Wange küsst.
Auf dem Bild sehen die beiden Politiker aus wie ein Liebespaar. Dem Magazin „Madame Figaro“ war die Aufnahme als erstes Medium aufgefallen. Die Ministerin habe Macron „regelrecht am Hals gepackt“, hielt dieses fest.
Während die Redakteure des Magazins den Kuss eher „seltsam“ fanden, attestierte „Midi Libre“ Oudéa-Castéra eine „überschwängliche Freude“ über den gelungenen Olympia-Auftakt.
„Das ist eines Präsidenten nicht würdig“
In den sozialen Medien wird seit dem Auftauchen des Fotos nicht nur über den Kuss heftig debattiert, sondern auch über die anderen Anwesenden. Premierminister Gabriel Attal zum Beispiel schaut für viele Beobachter „demonstrativ weg“ und ist „peinlich berührt“ (siehe X-Posting oben). Ein User auf der Kurznachrichtenplattform X meinte: „Ich finde dieses Foto unanständig, es ist eines Präsidenten und eines Ministers nicht würdig.“
In unmittelbarer Nähe des Kusses befand sich übrigens auch Macrons Ehefrau Brigitte, die auf anderen Aufnahmen ebenfalls zu sehen ist (siehe Bild oben). Zum wichtigsten Tuschel-Thema derzeit schweigen die beiden Hauptprotagonisten.
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