Wilde Verfolgungsjagd

Rasender Alkolenker hatte Kind (7) im Auto dabei

Oberösterreich
01.08.2024 09:15

Den Titel „Bester Stiefpapa des Jahres“ wird der 30-jährige Gmundner wohl nicht mehr bekommen. In der Nacht auf Donnerstag lieferte er sich mit der Polizei eine wilde Verfolgungsjagd. Im Auto mit dabei waren seine Freundin und ihr siebenjähriger Sohn. Ein Alkotest verlief zusätzlich positiv.

Ein 30-Jähriger aus Gmunden fuhr am Mittwoch um 21.55 Uhr mit einem Pkw im Ortsgebiet von Traunkirchen mit massiv überhöhter Geschwindigkeit. Im Fahrzeug befand sich die 34-jährige Freundin des Lenkers sowie der siebenjährige Sohn der Frau. Eine Polizeistreife konnte das Auto im Gegenverkehr wahrnehmen, wendete aufgrund der massiv überhöhten Geschwindigkeit den Streifenwagen und begann mit Blaulicht und Folgetonhorn die Nachfahrt.

Rasante Fahrt fortgesetzt
Aufgrund mehrerer Fahrzeuge vor dem verdächtigen Wagen konnte die Streife das Auto schließlich nur langsam einholen. Sofort wurde dem Fahrer signalisiert, dass dieser sein Auto am Straßenrand anhalten solle. Dieser Aufforderung kam der Mann jedoch nicht nach, überholte ein Moped und setzte seine rasante Fahrt fort.

Über Bahnübergang gesprungen
Im Bereich Nachdemsee/Hamberg kam der 30-Jährige zwar kurz von der Straße ab, konnte jedoch einen Unfall verhindern und raste weiter davon. Die Besatzung der Streife Altmünster 2 konnte aufgrund der gefährlichen Fahrweise wenig bis gar nicht auf das Fahrzeug aufschließen. Bei der Kreuzung Pichlholfstraße/Großalmstraße verlor der 30-Jährige schließlich die Kontrolle über das Fahrzeug und kollidierte mit der Leitschiene. Er wollte erneut flüchten, konnte aber aufgrund der Beschädigung dies nicht mehr tun.

Führerschein abgenommen
Die Polizisten bemerkten bei dem Mann eindeutige Symptome einer starken Alkoholisierung und forderten ihn zu einem Alkomattest auf. Dieser verlief mit 1,72 Promille positiv. Dem 30-Jährigen wurde der Führerschein vorläufig an Ort und Stelle abgenommen und er wird weiters bei der Bezirkshauptmannschaft Gmunden und der Staatsanwaltschaft Wels zur Anzeige gebracht. Glücklicherweise wurde niemand bei der Fahrt verletzt.

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