Wirbel nach dem Handschlag bei Olympia! Iga Swiatek steht im Halbfinale von Paris, weil ihre Kontrahentin Danielle Collins beim Stand von 1:4 im dritten Satz verletzungsbedingt aufgeben musste. Nach dem Match erhob Collins böse Vorwürfe gegen Swiatek: „Diese Unehrlichkeit kann sie sich sparen.“
Wie bei jedem Match gibt es nach Spielende den obligatorischen Handshake am Netz. Doch diesmal waren die Fans und Zuschauer wohl etwas irritiert, denn Collins hatte offenbar einige vermeintlich böse Worte an Swiatek gerichtet.
„Brauche keine Heuchelei“
Auf der Pressekonferenz gab’s dann zumindest eine Teil-Auflösung der kuriosen Szene. „Ich habe Iga gesagt, dass sie sich die Unehrlichkeit gegenüber meiner Verletzung sparen kann“, sagte Collins. „Viele Dinge passieren vor der Kamera und es gibt viele Leute, die viel Charisma haben und auf eine Weise vor der Kamera agieren, aber ganz anders hinter verschlossenen Türen und in der Kabine.“
Collins weiter: „Ich habe einfach nicht das Gefühl, dass irgendjemand unaufrichtig sein muss. Sie können so sein, wie sie wirklich sein. Ich kann das akzeptieren, ich brauche keine Heuchelei.“
Swiatek rätselt
Was genau Collins meinte, verriet sie nicht. Auch die Polin wusste nicht so recht, was sie mit den Aussagen anfangen sollte. „Ich war nie unfreundlich zu ihr. Ich wollte ihr nur zu einer erfolgreichen Karriere gratulieren, denn wir wissen, dass es ihr letztes Jahr ist. Ganz ehrlich: Ich weiß nicht, was sie gemeint hat. Es gab keine Interaktion zwischen uns, die einen Anlass für so etwas gegeben hätte“, so Swiatek.
Fakt ist, Swiatek trifft im Halbfinale auf die Kerber-Bezwingerin Zheng Qinwen aus China. Im zweiten Halbfinale trifft die Slowakin Anna Karolina Schmiedlova auf die Kroatin Donna Vekić. Beste Freundinnen werden Collins und Swiatek jedenfalls nicht mehr ...
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