Judo

Olympia-Debüt: Aaron Fara verliert in 76 Sekunden

Olympia
01.08.2024 11:07

Für Judoka Aaron Fara ist das Olympia-Debüt in Paris bereits nach 76 Sekunden wieder vorüber gewesen.

Der 27-jährige Niederösterreicher unterlag dem Tokio-Goldmedaillengewinner Aaron Wolf aus Japan am Donnerstag in der Gewichtsklasse bis 100 kg nach Ippon. Fara, der in der Vorbereitung durch eine Meniskusverletzung zurückgeworfen wurde, war als letzter österreichischer Judoka bei Paris-Olympia im Einzel im Einsatz.

(Bild: Copyright 2024 The Associated Press. All rights reserved)

„Der Hund trickst mich da aus“
„Es klingt jetzt dumm, aber es wäre schon was drin gewesen“, sagte Fara im ORF-Interview. Der Niederösterreicher wollte von Beginn weg aggressiv agieren, dieser Schuss ging nach hinten los. Bereits nach wenigen Augenblicken kassierte er mit Waza-ari die erste Wertung. „Der Wurf nach zehn Sekunden hat mich schwer überrascht. Ich wollte voll rangehen und der Hund trickst mich da aus“, erklärte Sprücheklopfer Fara.

Bereits vor dem Kampf sprach der 27-Jährige von dem Duell eines „amtierenden Olympiasiegers“ mit einem „österreichischen Bauernkämpfer“. Obwohl die Niederlage demnach keine Überraschung war, zeigte sich Fara enttäuscht. „Der kleine Bad Erlacher Bua kämpft vor 6.000 Leuten und dann kämpfe ich so einen Schrott“, resümierte Fara.

In seiner Heimatgemeinde habe die Bürgermeisterin allen freigegeben, um ihn vor den Bildschirmen zu unterstützen. „Jetzt ist es 10:30 Uhr und es müssen alle wieder hackeln. Das tut mir leid“, sagte Fara. Eine zweite Chance zum Zuschauen gibt es aber noch. Fara tritt am Samstag im Mixed-Teambewerb an.

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