Nach der Auflösung eines Ordenshauses in Brunn am Gebirge wird nun die rare Einrichtung – von Statuen bis zur Kirchenglocke – versteigert.
Geld stinkt bekanntlich nicht. Deshalb sorgt sich auch die Kirche um die Verwertung von Nachlässen. Am Samstag etwa werden via Internet 473 Posten eines zugesperrten Klosters versteigert. „Über viele Jahre betreute die Kongregation der Armen Schulschwestern von unserer Lieben Frau in Brunn am Gebirge eine Volksschule, einen Hort und ein Pflegehaus“, so Georg Pulling, Kirchenexperte der Kathpress. 2012 wurde der Ordensstandort aufgelassen. Um das Inventar nicht dem Verfall zu überlassen, bietet das Aurena-Team, ein Internet-Auktionshaus, durchaus unterschiedliche und skurrile Objekte an.
Denn zu ersteigern gibt es einerseits sakrale Objekte wie eine Gips-Madonna, eine gusseiserne Kirchenglocke (60 Zentimeter hoch) oder einen kupfernen Taufwasserkessel. Zudem kommen noch andere Gegenstände wie alte Schreibmaschinen oder ein nicht fahrbereites Auto (Baujahr 1995, 100 €) unter den Hammer.
Gewinn geht an den Orden
„Wird ein Ordensnachlass veräußert, geht der Gewinn an den Orden. Entweder als Finanzhilfe für andere Ordenseinrichtungen oder für karitative Zwecke“, so Oliver Steinringer vom Presseteam der Erzdiözese Wien.
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