Bei der Umfrage unter den Bundesliga-Spielern der Vereinigung der Fußballer (VDF) schnitt Austria Klagenfurt teilweise nicht gut ab, war das Schlusslicht. Bei der pünktlichen Auszahlung der Gehälter hinkte man hinterher. Doch die Auszahlung über Deutschland soll bald umgestellt werden. Dazu spricht Sport-Boss Günther Gorenzel über den Umbruch.
Mit im Schnitt 5,04 Punkten (von 10 möglichen) war die Austria Klagenfurt in der Rubrik „Pünktliche der Auszahlung von Gehältern“ das Schlusslicht bei der Umfrage der Vereinigung der Fußballer. Mit dem WAC (5,74) hat nur der Kärntner Lokalrivale ähnlich schlecht abgeschnitten – der Rest der Bundesliga hatte 9 oder mehr Punkte. Das liegt laut Sport-Boss Günther Gorenzel daran, dass die Auszahlung über die deutsche Hauptgesellschaft SEH erfolgt. „Es ist ein etwas kompliziertes Konstrukt, daher kam es zu Verzögerungen, die Buchhaltung erfolgt über Deutschland“, betont Gorenzel.
„Der Austausch ist gut!“
Damit es künftig besser klappt, ist Wirtschafts-Geschäftsführer Peer Jaekel gerade dabei, das umzustellen. Ansonsten ist Gorenzel mit der Umfrage nicht ganz unzufrieden: „Beim Austausch mit dem Management haben wir mit 7,09 Punkten ordentlich abgeschnitten, das ist uns auch wichtig. Wir pflegen einen offenen Umgang mit den Jungs, haben einen guten Kontakt. Zudem sind wir erst das vierte Jahr in der Bundesliga, da gibt es einfach noch Hürden.“
Nur Neuzugänge unter 24 Jahren
Ansonsten ist der Geschäftsführer Sport mit dem Kader den Umständen entsprechend zufrieden. „Wir mussten eine Kürzung im Sport-Etat hinnehmen, weil wir nicht mehr ausgeben dürfen als wir einnehmen. Das war in den Jahren davor anders. Dafür haben wir es geschafft, eine junge und talentierte Truppe aufzustellen – mit mehr Tempo als zuletzt.“ Denn unter den sieben Neuzugängen war Innenverteidiger Niklas Szerencsi mit 24 Jahren der älteste. Gorenzel: „Das muss auch unser Weg sein. Wir wollen eine Plattform für die Spieler sein und künftig auch mehr Einnahmen generieren.“
Hoffen auf den Trainerfuchs
Nun kommt es darauf an, wie schnell sich der neue Kader findet – los geht‘s ja am Samstag mit dem Derby bei Lokalrivale WAC. „Aber auch sie haben einen Umbruch, sind sogar nicht mittendrin. Gewinnen wird jenes Team, dass sich besser gefunden hat, die Neuzugänge schneller integrieren konnte.“ Aber mit Peter Pacult sitzt ja ein Trainerfuchs auf der Bank, der schon oft das Maximum aus seinem Kader rausholen konnte. Gorenzel: „Auch unser Mannschaftsrat ist derselbe, wir haben Leader dabei. Die müssen auch nicht unbedingt spielen, um eine wichtige Rolle einzunehmen.“
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