Siebente in Quali

Ungerank erreicht im Dreistellungsmatch Finale

Olympia
01.08.2024 14:53

Endlich ein Erfolgserlebnis für das Quintett der österreichischen Olympia-Sportschützen: Die 28-Jährige Tiroler Olympiadebütantin Nadine Ungerank hat am Donnerstag im Kleinkaliber-Dreistellungsmatch der Frauen überraschend das Finale erreicht. 589 Ringe bedeuteten den siebenten Platz unter 32 Starterinnen. 

Die ersten Acht qualifizierten sich für das Finale, das auf der Schießanlage in Châteauroux am Freitag (9.30 Uhr) ausgetragen wird.

Später Start
„Momentan kann ich es noch nicht ganz einordnen“, sagte sie „noch im Wettkampfmodus“ unmittelbar danach. Sie sei spät in den Wettkampf gestartet, weil andere Windbedingungen herrschten als beim Einschießen und sie sich daher umstellen musste. „Aber es ist sich doch noch super ausgegangen von der Zeit her.“ Und auch vom Resultat.

Im Luftgewehr hatte Ungerank den 28. Rang erreicht, gemeinsam mit Martin Strempfl gab es im Mixed Team mit dem Luftgewehr Platz 15. in ihrem dritten Antreten bei ihren ersten Sommerspielen kämpft sie nun um eine Medaille.

Martin Strempfl (Bild: GEPA/GEPA pictures)
Martin Strempfl

Unmittelbar vor ihrem Finalauftritt tritt Teamkollegin Sylvia Steiner in den Schießstand. Mit der Luftpistole war die Salzburgerin über den 27. Platz in der Qualifikation nicht hinausgekommen. Mit der Sportpistole auf 25 m Distanz ist es nun ihr zweiter Versuch.

Steiner wittert Chance
Dieser ist durchaus chancenreich, wird die 42-Jährige Heeressportlerin doch in der aktuellen Weltrangliste auf Platz zehn geführt. Zumindest die Verbesserung ihrer Platzierungen der Olympischen Spiele in Tokio (Platz 15 im Bewerb 10 m Luftpistole, Platz 29 in 25 m Sportpistole) hat sie nun im Visier. Das Finale geht am Samstag in Szene.

Gegen Ende der Sportschützenbewerbe gelangen die Schützinnen und Schützen nun doch mehr in den Fokus der Aufmerksamkeit. Diese sei eine zweischneidige Sache, sagte Steiner im Vorfeld zur APA: „Bei so einem großen Wettkampf bin ich schon manchmal froh, wenn wir nicht so im Mittelpunkt stehen und nicht dauernd Interviews geben müssen wie etwa die Skifahrer – die das machen müssen, egal, ob sie nun gut oder schlecht waren. Aber manchmal wünsche ich mir schon etwas mehr Aufmerksamkeit für unseren Sport.“ Den könnte es zumindest kurzfristig wieder geben – mit einer Olympiamedaille in Châteauroux.

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