Stadtrat im Interview

Hanke: „Ich werde den Lobautunnel nicht aufgeben“

Wien
02.08.2024 13:00

Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke über die großen Brocken im Budget, Öffi-Baustellen, den Lobautunnel, Sorge um junge arbeitslose Menschen und große Filmprojekte in der Stadt.

Das Budget für Wien ist mit 20 Milliarden Euro dieses Jahr nichts für Kleingeister“, eröffnet Gerhard Koller von krone-tv eine weitere Episode von „Nachgefragt spezial“ mit Finanzstadtrat Peter Hanke. Der Großteil davon fließt in die Bereiche öffentlicher Verkehr, Gesundheit, Bildung und Wirtschaft & Jobs. Zu diesen Themen steht der Stadtrat Rede und Antwort.

  • Öffis: Im Sommer gibt es viele Öffi-Baustellen, sind es zu viele auf einmal?Hanke: „Es ist der richtige Zeitpunkt. Jede Baustelle ist ein Problem, aber ich ersuche um Verständnis, nur so kann ein modernes Öffi-Netz geboten werden.“
  • Individualverkehr: Die Stadtstraße wird gebaut. Kommt infolge auch der Lobautunnel?
    Hanke: „Ich werde den Lobautunnel in meiner Funktion als Wirtschaftsstadtrat nicht aufgeben. Es braucht eine Alternative zur überlasteten Tangente. Am Tunnel hängen auch der Ausbau der Infrastruktur und Arbeitsplätze, die mir in meiner Funktion am Herzen liegen.“
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Ich werde den Lobautunnel in meiner Funktion als Wirtschaftsstadtrat nicht aufgeben.

Peter Hanke (SPÖ)

  • Gesundheit: Knapp ein Drittel des Budgets fließen in den Gesundheitsbereich. Trotzdem gibt es Beschwerden über lange Wartezeiten. Wo ist hier Luft nach oben, dass Zufriedenheit einkehrt?Hanke: „Wien ist eine wachsende Stadt und wir investieren in den nächsten Jahren Milliarden. Wir haben in Wien eine Spitzenmedizin, aber das Gesamtsystem muss modernisiert werden. Hier ist auch der Bund gefragt.“
  • Bildung: 7,5 Milliarden Euro fließen in den Bildungs- und Betreuungsbereich. Trotzdem hört man von Lehrern, dass es kaum mehr möglich ist zu unterrichten. Wie schafft man es Menschen für den Job zu motivieren?
    Hanke: „Für jeden dieser Jobs braucht es Leidenschaft. Die Herausforderungen sind gewachsen. Die Notwenddigkeit, dass wir im Schulbereich investieren müssen, haben wir verstanden und wird von mir unterstützt.“
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Kümmern müssen wir uns um die 18- bis 25-Jährigen, die mir Sorgen bereiten

Stadtrat Peter Hanke

  • Wirtschaft & Jobs: Die Arbeitslosenquote ist zuletzt wieder angestiegen.
    Hanke: „Wir haben im Juli einen Beschäftigungshöchststand erreicht. Kümmern müssen wir uns um die 18- bis 25-Jährigen, die mir Sorgen bereiten. Und auch die über 50-Jährigen brauchen Unterstützung, die der waff bereitstellt. Und auch die über 50-Jährigen brauchen Unterstützung, die der waff bereitstellt.“
  • Filmhauptstadt Wien: Im Hafen Wien werden Filmstudios entwickelt. Wie wird Wien als Filmhauptstadt angenommen?
    Hanke: „Wir haben viele Anfragen, darunter auch große Projekte von Streamingdiensten wie Netflix. Details darf ich nicht verraten. „

Zum Abschluss fragen wir Hanke noch zu den Ablösegerüchten um Babler, doch der Stadtrat hüllt sich in Schweigen.

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