Landtagswahl

Bernhard Amann will es noch einmal wissen

Vorarlberg
02.08.2024 09:40

Die kommende Vorarlberger Landtagswahl animiert einige, den eigenen politischen Kampfgeist zu wecken und Unterschriften zu sammeln – wie etwa Bernhard Amann. 

Das Feld der Wahlwerber für die Landtagswahl am 13. Oktober nimmt Kontur an: Zum einen hat die Plattform „WIR“ um Christoph Alton die notwendigen Unterstützungserklärungen bereits bei der Landeswahlbehörde deponiert, zum anderen kündigte Politik-Urgestein Bernhard Amann seinen vierten Anlauf auf ein Mandat im Vorarlberger Landtag an. „Einmal wird es wohl klappen“, sagte Amann bei der Präsentation von „Vorarlberg Anders“ am Donnerstag. Alton und Amann eint, dass sie seit Jahren in den Städten Feldkirch und Hohenems die Stadtpolitik mitgestalten – und auch ihr Lebensalter: Beide sind 70 Jahre alt.

In Sachen Politik-Erfahrung hat Amann die Nase vorne und wohl auch in seinem Bekanntheitsgrad in Vorarlberg. Amann, dessen Vater Bürgermeister von Hohenems war, ist überzeugter Anarchist, um einen guten Spruch nie verlegen und nennt seine Vita eine „Chronik der Unruhe“. In den Landtag zu kommen, hat er bereits drei Mal (1999-2004) versucht, sein Bestergebnis lautet 2,28 Prozent – für den Einzug in den Landtag sind allerdings fünf Prozent Stimmenanteil notwendig. Amann tritt mit Rechtsanwalt Anton Schäfer an seiner Seite und im formalen Rahmen einer Bürgerliste an – nach eigenen Worten gegen verkrustete Partei-Politik, gegen Ausgrenzung, für die Unterstützung jedes Einzelnen.

Probleme nicht zudecken
Zum Antritt habe man sich erst vor einer Woche entschlossen, das Unterschriftensammeln laufe gut. In zehn Tagen sei man damit wohl durch, erklärte Schäfer. Amann kritisiert, dass gesellschaftliche Probleme zugedeckt würden. Man müsse sie stattdessen annehmen und Lösungen suchen. Bezüglich der aktuellen Politik stellte er fest, dass sie Lebenssituation der Bürger nicht zum Positiven verändere. Er bedauerte auch, dass ein gemeinsames Antreten mit der KPÖ aufgrund eines Parteibeschlusses der Kommunisten nicht möglich sei.

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