Ken Yang zeichnet und malt seit seinem dritten Lebensjahr wie ein Besessener, ein Künstler, der sich slebst inder Renaissance verortet, sichmit seiner ausgefeilten Maltechnik und seinen Sujets an das 19. Jahrhundert anlehnt. Im Schütz Art Museum in Engelhartszell präsentiert nun bis zum 3. November seine Werke: ein Augenschmaus.
Er malt wie ein alter Meister, kombiniert traditionelle europäische Technik mit modernen asiatischen Stilen und inszeniert sich selbst als Dandy wie im 19. Jahrhundert: Ken Yang, 1978 in Malaysia geboren, zeichnet und malt seit seinem dritten Lebensjahr wie ein Besessener. 2002 ging er nach Paris, wo er nahe Montmartre sein Atelier voller historischer Möbel hat – im Stil großer Vorbilder aus der französischen Kultur.
Eine große Obsession hat Ken Yang für die Renaissance, in deren Tradition er sich selbst sieht und lebt. Dementsprechend ist der Universalkünstler Leonardo da Vinci für ihn besonders wichtig. Das verschollene Werk „Salvator mundi“ wurde von Ken Yang akribisch analysiert und nachempfunden.
Käuferfamilie knüpfte Kontakt
Seit seinem ersten königlichen Auftrag im Jahr 2009 ist Ken Yang quasi der Maler der Könige: Denn seither hat er Porträts für Mitglieder verschiedener malaysischer und europäischer Königshäuser sowie für andere Promis angefertigt. Auf der Internationalen Kulturerbe-Messe 2017 in Paris wurde er als „Royal Portraitist“ ausgezeichnet.
Doch wie kommt ein in mehrfacher Hinsicht exotischer Künstler wie Ken Yang mit internationalem Renommee von Paris ins beschauliche Engelhartszell? Der Kontakt ergab sich durch die Unternehmerfamilie Pöttinger, die zu den Käufern von Yangs Werken zählt. Die Ausstellung selbst ist ein Augenschmaus und auch ein Augenöffner. Empfehlenswert, wie eigentlich alles, was Museumsgründer Josef Schütz auswählt. Die große Schau „Ken Yang 20 years of masterpieces“ läuft bis 6.Oktober – sehenswert!
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