Salzburger Liga

Jagd auf Seekirchen startet gleich mit Schlager

Salzburg
02.08.2024 10:00

Fünf Teams matchen sich in der Salzburger Liga-Saison ab heute um ein Ticket für die Westliga. Vizemeister gilt als großer Favorit, ein Quartett riecht aber Lunte. Der Rivale empfängt den Angstgegner. Eine Randgestalt will mitreden.

Von wegen Spannung! Die Rückkehr der 16er-Liga mit vielen Derbys verkam in der Vorsaison zum Solo für Kuchl. Nur Seekirchen war es zu verdanken, dass die Hofer-Crew nicht schon kurz nach Frühjahrsbeginn uneinholbar war. Heuer? Tippt der Großteil der Salzburger Liga auf ausgeglichenere Verhältnisse. Neben Vizemeister Seekirchen, der selbst am Punkterekord kratzte, gelten die runderneuerten Halleiner, Grödig, Puch und Bramberg als große Gejagte. Noch schöner: Bereits die erste Runde birgt jede Menge Zündstoff. So muss Puch, wo Präsident Christian Schwaiger von einem Landescup-Finale gegen Austria Salzburg träumt, gleich heute gegen Angstgegner Siezenheim ran. Pflichtspielsieg hat man noch keinen zu Buche stehen. „Also wird es Zeit. Wir wollen auf jeden Fall ganz vorn landen“, meinte Schwaiger im Vorfeld. Umgekehrt gibt Siezenheim-Coach Peter Urbanek zu: „Mir würde es schmecken, Puch wieder ärgern zu können.“

So startet die Salzburger Liga

  1. Runde: Heute: Grödig – Thalgau, Hallwang – Neumarkt (beide 18.30), Puch – Siezenheim, Eugendorf – SAK (beide 19); Samstag: ASV Salzburg – Anif (17), Seekirchen – Hallein (beide 17), Straßwalchen – Bürmoos (19); Sonntag: Bramberg – Golling (17).  
  2. Runde:9. August: Anif – Straßwalchen (18.30), SAK – Grödig, Neumarkt – Thalgau, Hallein – Eugendorf (beide 19); 11. 8.: Bürmoos – Puch, Hallwang – ASV (beide 10.30), Siezenheim – Bramberg (14), Golling – Seekirchen (15.30).
  3. Runde: 15. 8.: Thalgau – SAK (17), Straßwalchen – Hallwang (18); 16. 8.: Grödig – Hallein (18.30), Seekirchen – Siezenheim (19), ASV – Neumarkt (19.30); 17. 8.: Puch – Anif, Eugendorf – Golling, Bramberg – Bürmoos (17).

Erste Runde, erster Hit
Bereits am Samstag steigt das vorweggenommene Titelduell zwischen Seekirchen und Hallein. Während Letzteres seine Ziele (Top-Drei) erhöht hat, weiß Hausherren-Coach Mario Lapkalo, dass der Titel über seine Crew führt. Er meint aber: „Der Spannung halber wäre mir das Duell erst später lieber.“ Generell glaubt er nicht, dass ein Spiel die Liga entscheidet. Ehe es dämmert: Beim letzten Duell im Frühjahr wurde den Wallerseern ein strittiges Abseitstor aberkannt. Im Gegenzug traf Hallein, siegte 3:2. Genau die drei Punkte fehlten am Ende auf Kuchl. Aus dem Fenster lehnen will sich Lapkalo nicht, meint: „Wir wollen ein Wort um den Titel mitreden – oder auch mehrere Zeilen.“ Der Vorteil liegt auf Seiten der Seekirchener: Personell tat sich nur wenig, während Hallein entgegen ursprünglichen eigenen Pläne auf einen 34-Mann-Kader für Erste und 1b umstellte.

Zitat Icon

Wir haben in jedem Mannschaftsteil mit die besten Einzelspieler in dieser Liga. Daher wollen wir auch ganz oben stehen. Andere zieren sich, aber wir geben unsere Ziele offen zu.

Puch-Präsident Christian SCHWAIGER hat Ambitionen

Vom Rand in den Fokus
Traditionell erst am Sonntag steigt Bramberg ein. Die Pinzgauer sind geographisch erneut in einer Randrolle, könnten dafür sportlich in den Fokus rücken. Neben dem erfahrenen Trainerfuchs Hanser gewannen die Wildkogler auch spielerisch an Qualität. Zuletzt feierte Kapitän David Nindl nach 14-monatiger Auszeit sein Comeback. „Wenn alles glatt geht und wir nicht zu viele Ausfälle haben, können wir um die vorderen Plätze mitreden“, hofft Obmann Martin Innerhofer. Im weiteren Feld ist alles möglich. Im Abstiegskampf sieht sich interessanterweise niemand, fast alle gaben im Gespräch mit der „Krone“ einen einstelligen Platz als Ziel aus.

Gleich Duell der Aufsteiger
Zu bedenken gibt, dass Rückkehrer Neumarkt stark verjüngt hat, ohne wirkliche Stürmer in die Saison geht. Zum Start wartet heute Mitaufsteiger Hallwang. Für den es ohne die Stützen zuletzt Denkzettel gab – wie auch für Anif, das im Cup über Elixhausen stolperte. „Auf den Dämpfer hätte ich verzichten können“, grantelte Neo-Coach Tom Eder bei seinem Debüt. Er hat aber ebenso den Blick nach vorne gerichtet wie der dritte Aufsteiger ASV. Der vor zwei Jahren in der schwächeren 14er-Liga schon im Winter w. o. gegeben hatte.

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