Für Hartberg geht die neue Bundesligasaison mit einem „Monsterprogramm“ los: Zum Auftakt am Samstag kommt Titel-Geheimfavorit LASK (Transferwert 43,6 Millionen €), der sich zu Ex-Weltmeister Jérôme Boateng mit Max Entrup den (derzeit angeschlagenen) Torjäger des TSV geschnappt hat. Danach warten Sturm, Austria und Salzburg.
Hartbergs Coach Markus Schopp ist sich der Mammutaufgabe für sein neues Ensemble gewärtig: „Das ist ein deftiges Auftaktprogramm, wir spielen gegen drei Titelfavoriten plus die Austria!“
Vom ersten Gegner erwartet sich Schopp heuer eine Menge: „Der LASK hat sich im Ballbesitz wirklich gut entwickelt. Florian Flecker hat sich zwar verletzt, aber das ist eine stabile, interessante Mannschaft, die mit Max (Entrup) einen Guten dazubekommen hat, und die heuer an Sturm und Salzburg andocken will. Es ist ihr Anforderungsprofil, den Rückstand merklich zu verringern.“ Aber: „Wenn wir unser Spiel auf den Platz bringen und die nötige Balance haben, können wir diesen Gegner schlagen. Vielleicht ist’s gut, dass wir gleich in der ersten Runde gegen sie spielen.“
Von einem „Entrup-Faktor“ will Schopp nichts hören: „Der Max war ein wichtiger Spieler für uns, war nicht umsonst bei der EM dabei. Ich bin stolz, dass er bei uns seine Chance genützt hat, aber er war auch nicht mehr als zwölf Monate in Hartberg – das Rad dreht sich für alle weiter.“
Seine neue Sturm-Hoffnung Patrik Mijic will der TSV-Coach nicht an Entrup messen: „Es ist nie gut, in jemandes Spuren steigen zu wollen. Patrik wird für eigene Spuren sorgen.“ Dass der Kroate im Cup dreimal eingenetzt hat, lässt hoffen: „Er hat viel Qualität und ist sehr torgefährlich – und wenn er unser Spiel noch besser versteht, werden wir viel Freude mit ihm haben. Ich denke, er ist ein guter Griff.“
Großer Konkurrenzkampf
Als gute Griffe wollen sich beim Heimauftakt übrigens auch Mateo Karamatic, Youba Diarra, Nelson Amadin und Justin Omoregie erweisen. Wie Elias Havel, Sky Schwarz und Benjamin Markus sorgen sie für mächtig großen internen Konkurrenzkampf. Dazu trägt auch Überraschungsmann Fabian Wilfinger bei, das Hartberger Eigengewächs, das nach einer von Verletzungen überschatteten Saison nun (im Gegensatz zu Halwachs und Fillafer) endlich wieder fit ist und zuletzt viel Einsatzzeit erhalten hat.
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